TherapeutInnen müssen sich daran orientieren. Wenn Kriterien nicht zutreffen, müssen sie gut begründen, warum die Diagnose trotzdem gewählt wird. Für PatientInnen spielen sie eine kleinere Rolle, da eine hilfreiche Behandlung wichtiger ist als ein wissenschaftlich richtiger Diagnosenamen.
Ja, Hab heute auch gelernt, dass es Kritik an den Diagnosekriterien für kPTBS gibt, da die dazu zwingenden PTBS-Symptome oft nicht alle vorhanden sind.
typisch ist aber eher übertriebenes Vermeiden von vermeintlich traumaähnlichen Situationen.
Ergänzend dazu ist soweit ich weiß die Resilienzforschung entstanden, die davon ausgeht, das es Schutzfaktoren (Temperament, verlässliche Beziehungen...) gibt, die nach einem Trauma vor einer PTBS schützen.
Ich bin noch in der Ausbildung. Ich werde mir das Mal anschauen. Danke für den Hinweis! 🙂
Ich hätte jetzt gedacht, dass beide traumatisierten Gruppen als komplexe PTBS gelten und beide eine neue Traumatherapie-Methode brauchen. Ich wäre neugierig, wo der Behandlungsunterschied zwischen einfacher und komplexer PTBS liegt.
Das stimmt nicht ganz. Ursache einer PTBS ist immer ein schweres, lebensbedrohliches, katastrophales Ereignis. Die komplexe PTBS (durch LANG ANDAUERNDE oder WIEDERHOLTE solche Ereignisse) ist als Sonderfall neu dazu gekommen.
Ich hab mal gelernt, das man mit einer simplen Methode und der richtigen Haltung meist mehr erreichen kann als mit einer "super" Methode, die man mit der falschen Haltung oder in der falschen Situation angewendet. Vlt sind moderne Methoden nur dazu da, dass der Pädagoge sich nicht langweilt?? 😉
Alle??? 😳 Na das kann ja lustig werden 😁
Verb! ich brauche ein Verb!!11elf