Sehr richtig.

🙏

Klingt vielleicht so. Kann auch Ausdruck der Einsicht sein, dass die Sache komplexer ist als es die (an sich plausible) Antwort nahelegt. Begriffe sind nicht einfach austauschbar. (Gerade der Seelenbegriff boykottierrt oft digitale Kommunikation und drängt auf analoge.)

Vielleicht.

Leider sehr verbreitet: Der Wirkkraft von Globuli (viel) zu viel und der Rede von der Seele (viel) zu wenig zuzutrauen. 😔

Sich um die Seele sorgen ist für mich Ausdruck wahrer Menschlichkeit und so auch ein Beitrag zu einer besseren Gesellschaft, um es mal ganz pathetisch zu formulieren. Kann man natürlich auch (ganz) anders sehen.

😂 Wo? Laut Enzensberger schimmert sie "in der kleinen Mulde / über dem Schlüsselbein" (vgl. Kopfkissengedicht). Gegenfrage: "Wo ist die Menschenwürde?" Ernst gemeint: Wer auf den Seelenbegriff verzichtet, verliert etwas aus dem Blick, das zum Menschsein gehört, zu seiner Identität & Lebenskraft.

Literaturtipp: Hücker, Franz-Josef: „Telefonseelsorge“, in: Engemann, Wilfried (Hg.). Handbuch der Seelsorge: Grundlagen und Profile. Leipzig: EVA, 3. Auflage 2016, 573-590.

Das hat mir der Seele mehr zu tun, als Sie denken.

Chad Varah, ein Pfarrer in England musste Anfang der 50er Jahre ein 14jähriges Mädchen beerdigen. Es hat Suizid begangen, da sie ihre erste Periode bekam und dachte unheilbar krank zu sein. Sie hatte niemanden mit dem sie sich traute zu reden. Varah gründete daraufhin die erste Telefonseelsorge.