Danke, da drücke ich als Leidensgenossin zurück 🙂 Man bekommt einfach seinen Zorn und seinen verletzten Gerechtigkeitssinn nicht in den Griff 🙈 Die Geschichte ist schon über 20 Jahre her. Aber Beerdigungen unter Corona-Bedingungen hatten wir auch in der Familie. Furchtbar! 😢
Geht mir genauso 😕 Weil es keine Sau interessiert hat, dass wir tagelang auf eine Emtzündung an einer Eistichstelle hingewiesen haben, hatte er eine Sepsis mit anschließendem Organversagen. Es ist Ewigkeiten her, aber ich kriege heute noch echte Hassgefühle, wenn ich das Krankenhaus sehe 😡😭
Zu meiner Zeit hieß das Gemeinschaftskunde. Und Religion gab es zusätzlich. Übrigens gehören Bibelgeschichten etc da eher in die Grundschule. Religion bei uns war ähnlich wie Ethik - Moral, Werte, andere Religionen etc........
Absolut. Dafür ist allerdings die gesamte Menschheit verantwortlich. Jeder muss aus dem lernen, was damals passiert ist. Und niemand darf wegen Herkunft, Religion etc diskriminiert werden.
Dann hätte meine Therapeutin einen Platz frei 😛
Das weiß ich theoretisch. Praktisch fehlt mir leider das Vertrauen, dass es wirklich immer so läuft. Das System ist ja nicht unfehlbar. Ich weiß, dass da rational gesehen zu viel Misstrauen dabei ist. Und das stört mich sogar selber. Aber schlechte Erfahrungen beeinflussen halt. 🤷♀️
Das ist übrigens auch der Grund,warum ich keinen Organspendeausweis habe. Meine Liebsten wissen,dass ich grundsätzlich bereit wäre, zu spenden. Aber mir fehlt das Vertrauen, diese Entscheidung so nach außen zu kommunizieren, dass man vielleicht schneller beschließt, dass ich ja eh keine Chance habe.
Oder ein Notarzt, der Druck gemacht hat, Patientin nicht mitnehmen zu müssen, sondern zuhause sterben zu lassen - gegen ihren ausdrücklichen Willen. Und das ist nicht Paulanergarten, sondern eigene Erfahrung. Solche Fehleinschätzungen und fehlender Respekt vor Entscheidungen passiert immer wieder.
Wie oben geschrieben - bekannte Patientenverfügung, trotzdem die Aussage "keine Chance, das zu überleben". Und hätte meine Familie dem Druck nachgegeben,statt auf der Verfügung zu bestehen,hätte das Oma 10 Jahre gekostet. Oder dass auf Intensiv eine Patientin bedrängt wurde, die Verfügung zu ändern.
Wie gesagt, ich habe - im Bezug auf ausdrücklich geäußerte Wünsche - schon die gegenteilige Erfahrung gemacht. Und leider nicht nur einmal.