An dieser medialen Verzerrung haben einige Konzerne ja auch massiv gearbeitet. Die 68er hatten im Ende da recht…

Interessant ist, dass seit 30 Jahren offenbar immer noch dieselben Themen in der Bildungspolitik durchgekaut werden. So kommt man natürlich nicht weiter. Stillstand. Die Kinder baden es aus (Pisa). Was mir als 68er fehlt, ist das Argument der überkommenen nationalsozialistischen Bildungspolitik.

Komisch, die ‘68er wollten von ihren Eltern wissen warum sie nichts getan haben. Die Antwort war allzu häufig „man wusste von nichts“. Wie werden wir unseren Kindern erklären dass wir alles wussten und dennoch nichts getan haben? Not in my name!

Hm, die Entwicklung ist doch zum Glück schon etwas älter. Bereits die 68er haben "schwarze Pädagogik" kritisiert, antiautoritäre Erziehung entwickelt. In meiner Kindheit in den 70ern war der Struwwelpeter längst völlig veraltet und kein typisches Kinderbuch.

Und natürlich wirkten fast alle 68er- und Spontiaktionen, die medial wieder und wieder präsentiert worden sind, ähnlich forciert und infantil, bis auf Beate Klarsfeld, natürlich. Aber die wünscht man denen heute, die sich im Widerstand wähnen, ja nicht gerade zum Vorbild.

Stell dir vor, es ist Fußi PK und keiner geht hin. (Hoffentlich verstehen das nicht nur die Alt-68er)

Das ist aber auch so ne richtige alt-68er Trinität 😄

Wie sagten die 68er früher? Trau keinem über dreißig. Da fehlt ein “-tausend Euro Monatseinkommen” dahinter.

Jup. Jahrzehnte neoliberaler Propaganda des postfordistischen Kapitalismus haben das Verständnis des Kollektiven praktisch zerstört. Es war ein schlauer Move, die Selbstverwirklichung der 68er zur Vereinzelung und damit zur Ineffektivierung kollektiver Macht (z.B. Gewerkschaften) zu nutzen.

Ich bin mit dem Spruch meines kommunistischen Bruders (68er) gross geworden: Alles ist politisch.