Nächsten Monat sehe ich zum ersten Mal seit 4 Jahren meine Freundin wieder, die in der Nacht, als K2 geboren wurde, ihr totes Kind auf die Welt gebracht hat. (Wir wohnen nicht so nah beieinander, Pandemie, Babyzeit bei mir, dann zum Glück auch bei ihr, bliblablu… wird jedenfalls Zeit.)

Klar. Über das Kinderkriegen wird oft so geredet, als wäre es nach der Babyzeit vorbei mit dem elternsein. Oder spätestens wenn die Kinder ausgezogen sind. Höre das auch öfter als Argument. Darauf zielt es im Grunde ab.

„Genieß die Babyzeit.“ „Genieß die Zeit, wo sie klein sind.“ Würde ich gern. Aber seit fast 1,5 Jahren schreit dieses Kind tagein, tagaus… Geheule, Gezeter, Gejammer. Und ständig auf den Arm. Mit fast 1,5 Jahren schreit sie noch genauso viel, wie ein verdammtes Baby. Ich hab so keinen Bock mehr.

Ich wollte das zweite Kind jedenfalls nicht wegen der Babyzeit haben. 😉

Er meinte mal zu mir, dass es selbst mit der Schwangerschaft schon schwierig war für ihn, weil er eigentlich immer nur "dabei" war. Und wir haben es wirklich schon in der Babyzeit gut aufgeteilt, es hing nie alles nur an mir. Heute sucht er sich seine "Hilfen" auf anderen Wegen, als ich das tue.

Du sagst es, meine Ma war zum Schluss dement und vielleicht hab ich deshalb nix aus der Babyzeit gefunden. Ab Kommunion gibt es einige wenige Bilder

Auch bei uns war die Babyzeit oft ein einziges Dauergestruggel. Auch jetzt (Kind gerade im frühen Schulalter) ist's oft noch recht herausfordernd. Was mir half/hilft: durchatmen, versuchen, manches locker(er) zu nehmen und sich nicht an anderen messen. Ok, Schokolade etc. hilft auch manchmal... :)

Patchwork, Schwangerschaft, Hochzeit, Babyzeit... Aber noch im ersten Babyjahr drängte der Mann darauf, dass wir jetzt doch mal andere Leute daten sollten, denn in ein paar Jahren "würde uns niemand mehr haben wollen" 😅.

Und Restmüll muss ich auch noch in die Tonne bringen, wenn ich wenigstens danach mal ne Bong ballerm könnte oder so aber ich hab ja Babyzeit und muss in 60sekündigen Zeitfenstern operieren

1/2 Der Hinweis auf Frankreich als "Vorzeigeland" der institutionellen Betreuung ist einseitig. Im Bekanntenkreis erlebe ich gerade, wie beide Eltern nach wenigen Monaten Babyzeit wieder Vollzeit(!) arbeiten *müssen*. Das Kind war sehr lange gewünscht und die Mutter zerbricht fast daran. ...