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Ddarkcookiedad.bsky.social

Bestenauslese gilt nur für Berufsbeamt:innen. Gewähltes Präsidium wird auch nicht bloß mit B11 abgespeist wie so beamtete Staatssekretär:innen.

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Hhansulrich.bsky.social

ICH bin ganz zufrieden. Ich neige nur manchmal an die Bestenauslese zu glauben. Ich kleines Dunmerchen.

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DBderbruesseler.bsky.social

Mir ist auch bewusst, dass man als Volljurist die Chance hat mit E13 einzusteigen. Aber wie viele dieser Jobs gibt es im ÖD? Auch dort herrscht eine "Bestenauslese" und viele Verwaltungsjuristen enden, nach dem tollen Einstieg, in irgendwelchen Fachabteilungen in Behörden und Ämtern.

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JEkasparknusper.bsky.social

Leider basiert die "Bestenauslese" oft genug nur auf Geld, Beziehung und "spezielle" Voraussetzungen, die die tatsächlich Besten aussen vor lassen. Dann Bestände ja die Gefahr, das man korrigiert wird. Das GEHT GAR NICHT!

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JAjan42.bsky.social

Dass Menschen von sich aus etwas sinnvolles und nützliches für die Gesellschaft machen wollen. Denn teilt man diese Annahme, so ist die Bestenauslese nur ein weiteres Mittel, was an Symptomen docktert, statt an den Ursachen.

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Ich kannte das Wort auch nicht und habe im Internet gesucht: Bestenauslese bezeichnet das Prinzip, nachdem im Rahmen von Auswahlverfahren, insbesondere bei der Besetzung öffentlicher Ämter, die besten Bewerber ausgewählt werden sollen.

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MVmiriamvollmer.bsky.social

Habe gelöscht, da ein nicht zu viel. Aber Bestenauslese meint ja auch nicht "am reichsten". Ein Wissenschaftler kann auf einer mageren Drittmittelstelle zu den Besten gehören. Ein Journalist, ein Künstler, jeder, der den Willen hat, in dem, was er tut, mehr zu leisten als andere.

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JSjenniferhenke.bsky.social

Fazit, wie so oft: Wissenschaft, vor allem die nach der Habilitation, muss man sich leisten können. Also Augen auf bei der Partner*innenwahl, Eltern kann man sich ja nicht aussuchen. Wer das meiste finanzielle Kapital besitzt, hält am längsten durch ('Bestenauslese'). #IchBinHanna#IchBinReyhan

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SHsoppie.bsky.social

Ilija Matusko über "Bestenauslese" in Academia: Die Besten sind die, die über mächtige Netzwerke verfügen. #Klassismus#IchbinReyhan [aus: Verdunstung in der Randzone (große Leseempfehlung!)]

Ausschnitt 1 aus Verdunstung in der Randzone von Ilija Matusko: Kurz nach dem Abschluss meiner Diplomarbeit saß ich im Büro meiner Betreuerin. Auf dem Sofa, vorne am Rand, so als müsste ich jeden Moment flüchten. Im Gutachten hatte sie meine Arbeit (Thema: »Neue Bürgerlichkeit«) in den höchsten Tönen gelobt. Auf meine Frage, ob sie eine Möglichkeit einer Stelle am Lehrstuhl für mich sehen würde - das Stille Arbeiten mit Texten machte wir (sic!) wirklich Spaß -, reagierte sie überrascht. [...]
Ausschnitt 2: [Zuerst] sagte sie nichts, dann sagte sie: »Also, da kommen ja noch ganz andere!« Ich erinnere mich, dass ich sie damals nicht verstand, schließlich hatte ich die Bestnote, war begeistert vom Fach, wen meinte sie mit »ganz andere«? Ich hakte nach. Sie reagierte stutzig, beinahe gereizt. Und meinte dann, dass ich es versäumt hätte, mich in Seminaren zu beteiligen, beim Professor aufzufallen, er wisse gar nicht, wer ich sei. Danach gab ich mir selbst die Schuld. Weil ich in Seminaren nie etwas gesagt, kein Wort herausbekommen hatte - heute weiß ich, warum meine Betreuerin so stark reagierte: Weil ich den Code, mit dem akademische Karrieren ausgehandelt werden, unbewusst aufgegriffen und damit sichtbar gemacht hatte. Sie sprach von Netzwerken. Damals wusste ich nicht, dass es diese an Unis überhaupt gab. Ich dachte, es würde um die Qualität der Arbeit gehen. Mir war zwar aufgefallen, dass sich Leute neben den Professor setzten, das Gespräch suchten, aber ich dachte, [...]
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CTchristiantagsold.bsky.social

Bestenauslese gekoppelt mit Prekariat und manchmal Doping + Machtmissbrauch. Passt!

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