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Überzeugungstäter: Der Komponist Paul Hindemith glaubt heute vor 110 Jahren, am 23. September 1914, an die gerechte Sache des "Deutschen Volkes". #ErsterWeltkrieg#ErsterWeltkriegUndDieLiteratur#ErsterWeltkriegUndDieMusik

Zweigeteilte Kachel. Unten auf dunkelgrauem Streifen in weißer Schrift: "Vor 110 Jahren: Beginn des Ersten Weltkriegs". Oben auf hellgrauem Hintergrund in dunkelgrauer Schrift: "Alles freut sich, ins Feld zu kommen, und wenn man sieht, daß alles freudig zu den Waffen greift und keiner zurückbleiben will, müssen selbst die Feinde eingestehen, daß das Deutsche Volk für eine gerechte Sache streitet und nicht, wie die französische, russische & und englische Lügenfabrik so gerne verbreiten möchte, nur aus Rauflust in den Krieg zog. Paul Hindemith am 23.09.1914 an Familie Weber".
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Heute vor 110 Jahren, am 28. August 1914, berauscht sich Wilhelm Klemm an den blutigen Siegen der deutschen Truppen in Belgien. #ErsterWeltkrieg#ErsterWeltkriegUndDieLiteratur

Zweigeteilte Grafik. Unten auf hellgrauem Streifen in dunkelgrauer Schrift der Text: "Vor 110 Jahren: Beginn des Ersten Weltkriegs". Oben vor dunkelgrauem Hintergrund in weißer Schrift der Text: "Der Krieg ist etwas ungeheuer Großartiges. Wie ein Rausch, der alles verändert. [...] Neulich kam das 106. Reserveregiment im Eilmarsch durch, jeder lief seinen eigenen Schritt, es war eine Horde Wilder, die alle von einem einzigen Willen beseelt waren. [...] Hier gibt es kein Zurück. Die Belgier zittern von früh bis abend um ihr Leben. Die Arbeitswilligkeit bei allen ist unerschöpflich. [...] Wir leben in einer großen Zeit. Wilhelm Klemm am 28.08.1914 an seine Frau Erna Kröner-Klemm".
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3/ Heute vor 110 Jahren: Am 25. August 1914 beginnen deutsche Truppen mit der vollständigen Zerstörung des belgischen Leuven (Löwen). Und Stefan Zweig freut sich über die deutschen Siege an der Westfront. #ErsterWeltkrieg#ErsterWeltkriegUndDieLiteratur

Zweigeteilte Kachel. Unten in weißer Schrift auf einem dunkelgrauen Streifen der Text: "Vor 110 Jahren: Beginn des Ersten Weltkriegs". Oben in dunkelgrauer Schrift auf hellgrauem Hintergrund der Text: "Die deutschen Siege sind herrlich: wie der Fächer der Armeen sich jetzt aufrollt gegen den Griff, gegen Paris zu. Das zu lesen und zu fühlen, man erlebt Napoleonszeiten – freilich von ferne nur, ganz von fern vorläufig. Wie neide ich Berlin seinen Jubel – der keine Trunkenheit jemals werden möge. Stefan Zweig am 25.08.1914 in seinem Tagebuch".
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2/ Vor 110 Jahren: Am 23. August 1914 töten deutsche Truppen bei einem Massaker im belgischen #Dinant#Mons#ErsterWeltkrieg

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1/ Vor 110 Jahren: Am 22. August 1914 töten deutsche Truppen bei einem Massaker im belgischen #Tamines#Ardennen#ErsterWeltkrieg

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Heute vor 110 Jahren, am 17. August 1914, freut sich Ernst Barlach, am Waffengang dabei zu sein. #ErsterWeltkrieg#ErsterWeltkriegUndDieLiteratur

Zweigeteilte Kachel. Unten vor hellgrauem Streifen in dunkelgrau der Text: "Vor 110 Jahren: Beginn des Ersten Weltkriegs". Oben vor dunkelgrauem Hintergrund in weiß der Text: "Da ich Landstürmer bin, […], so bin ich immerhin nicht von aller Möglichkeit getrennt, […] noch die Waffe in die Hand zu bekommen, […] Die Kriegs- und Feldbildhauerei ist ja noch keine ordnungsmäßige Waffengattung. [...] Alles in allem bin ich glücklich, diese Zeit nicht verschlafen zu haben. Für mein Empfinden ist es eine Erlösung von den ewigen Ich-Sorgen des Individuums, als eine Weitung und Erhöhung des Volkes. Aber Schwatzen soll man lieber hinterher. Ernst Barlach am 17.8.1914 an Karl Barlach“.
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Vor 110 Jahren ist Käthe Kollwitz hin- u hergerissen über d Meldung ihrer Sohnes Peter u seiner Freunde - unter ihnen d gebürtige Magdeburger Erich Krems - als Kriegsfreiwillige. Peter Kollwitz fiel am 23. Oktober 1914, Erich Krems am 10. März 1916. #ErsterWeltkrieg#ErsterWeltkriegUndDieLiteratur

Zweigeteilte Kachel. Unten vor einem dunkelgrauen Streifen der Text: „Vor 110 Jahren: Beginn des Ersten Weltkriegs“. Oben vor hellgrauem Hintergrund der Text: „Die Männer, die in den Krieg gehn, hinterlassen meist Frau und Kinder, ihr Herz ist geteilt. Die Jungen sind in ihrem Herzen ungeteilt. Sie geben sich mit Jauchzen. Sie geben sich wie eine reine schlackenlose Flamme, die steil zum Himmel steigt. Diese an diesem Abend zu sehen, runter bis zu Krems, dem Knaben, war mir sehr weh und auch wunder- wunderschön. Käthe Kollwitz am 12.08.1914 in ihrem Tagebuch“.
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Vor 110 Jahren: Am 3. August erklärt Deutschland Frankreich den Krieg und marschiert in Belgien ein. Tags darauf erklärt Großbritannien Deutschland den Krieg. Jakob Wassermann nimmt die Ereignisse ambivalent zur Kenntnis. #ErsterWeltkrieg#ErsterWeltkriegUndDieLiteratur

Zweigeteilte Kachel. Unten vor hellgrauem Streifen in dunkelgrau der Text: "Vor 110 Jahren: Beginn des Ersten Weltkriegs". Oben vor dunkelgrauem Hintergrund in weiß der Text: "Jedes Gemüt ist erschüttert. Kein anderer Gedanke hat mehr Raum im Gehirn als: Krieg. Es ist eine schaurige Utopie: Alle Nationen Europas zerfleischen einander. Und doch bin ich von der tiefen Notwendigkeit der Geschehnisse durchdrungen. Was uns an Leiden, Entbehrungen, Not und Schrecken auch bevorstehen mag, da walten elementare Kräfte, das Schicksal des Einzelnen kommt nicht mehr in Betracht. Die Welt liegt wie im Fieber. Jakob Wassermann am 4.8.1914 in seinem Tagebuch".
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Heute vor 110 Jahren marschiert Deutschland in Luxemburg ein und bedroht Belgien. Es kommt zu ersten Gefechten mit Frankreich und der Besetzung polnischer Städte. #ErsterWeltkrieg#ErsterWeltkriegUndDieLiteratur

Zweigeteilte Kachel. Unten ein dunkelgrauer Streifen. Davor in weiß der Text: "Vor 110 Jahren: Beginn des Ersten Weltkriegs". Oben vor hellgrauem Hintergrund in dunkelgrau der Text: "Deutschland hat Rußland den Krieg erklärt. - Nachmittag Schwimmschule. Franz Kafka am 2.8.1914 in seinem Tagebuch. Weltgeschichte ist grauenhaft von der Nähe. Die Straßen sind leergefegt von Männern, nur Frauen sieht man und Greise. Es ist entsetzlich, wie alles still wird: in meinem Garten schreien die Kinder nicht mehr, nirgends hört man Musik, und der Enthusiasmus ist geschwunden. Es wäre besser, man wäre selbst schon fort. Stefan Zweig am 2.8.1914 in seinem Tagebuch"
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