Dem Umweltbewusstsein & der Klimapolitik liegen nicht zuletzt der dezidiert linke Internationalismus & Anti-Kolonialismus der 70er und 80er zugrunde. Nationale Sozialpolitik gg Klimapolitik auszuspielen, das halte ich für einen Einfluss der MAGA-Politik.
Ja, das Ideologische scheint sie immer vor sich her zu tragen. Aber welche Ideologie ist das noch? Das sozialistische Denken (im positiven Sinn) mistet sie ja extrem aus. Solidarischer Internationalismus? Weg. Klassenbewusstsein? Weg. Politik von unten? Weg. Will sie den Friedensnobelpreis? Hahaha!
"Russenpack" Der gelebte Internationalismus und Antirassismus vieler (grüner?) Demokraten auf Bsky begeistert mich immer von Neuem. bsky.app/profile/snow...
Was wir heute als Campismus (oder Lagerdenken) bezeichnen, hat seinen Ursprung in der Geschichte der Russischen Revolution. In ihrem Verlauf veränderte sich in der kommunistischen Bewegung die Vorstellung davon, was als Hauptfaufgabe des Internationalismus galt. ->
Unser Schwerpunkt im August: Der Feind meines Feindes: Müssen sich Linke für ein geopolitisches Lager entscheiden? Über Geschichte und Auswirkungen eines Irrwegs Die Ausgabe ist am Dienstag 20.08. auf www.akweb.de verfügbar und ab Mittwoch, 21.08. im Buchladen ums Eck
Linke entdecken in Swiftie-Fankulturen eine gewählte Gemeinschaft und in Fernsehserien das katholische Konzept der „Caritas“ und ich erinnere mich daran, dass ich den Studis in einem Seminar zu Internationalismus schon vor Jahren erklären musste, was Solidarität bedeutet
Man kann Schulen und Universitäten immer auch umfunktionieren, wie das angefügte Bild-Beispiel aus Dessau zeigt. Völkische Romantik und Esoterik statt Moderne und Internationalismus.
Ein wichtiger Aspekt im Leben Münzenbergs war auch sein Internationalismus. Unter dem Titel "Globaler Antikolonialismus aus Erfurt: Willi Münzenberg und der »wahre Völkerbund«" veröffentlichten Urs Lindner und Laura Zahn dazu 2020 einen spannenden Artikel. decolonizeerfurt.wordpress.com/munzenberg/
Urs Lindner, Laura Zahn Erstmalig veröffentlicht am 10.06.2020
Es stellt sich also die (rhetorische) Frage, was für ein Internationalismus hier vertreten wird, wenn andere Schauplätze auf der Welt einzig wenige Male, hauptsächlich aber einmal im Jahr thematisiert werden (und wenn, dann bedingt), der Rest aber höchst israelzentristisch ist.