BLUE
nettiboy87.bsky.social

Wie mich die Ärzte und anderen Angestellten in den Praxen und KH groß anschauen, wenn ich sage, dass ich bei der Blutabnahme immer am liebsten aus'm Fenster springen möchte. 😂 "So schlimm?" "Ja, von Kindesbeinen an. XD" und in Gedanken //Du willst nicht wissen, wie schlimm ich als Kind drauf war.🤣//

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Mminnaluft.bsky.social

'Farbe: Gelb (Yellow)' #FotoVorschlag

2 gelbe Hauswände , in deren Lücke nach hinten versetzt eine ebenfalls gelbe Hauswand zu sehen ist.Die Fenster haben grüne Fensterrahmen.Bunte Wimpelketten sind im Hinterhof zu sehen.
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Gseelenfrieda.bsky.social

Stand der Dinge: vor 10 Minuten wurden zwei Erdnüsse gemopst. Dann hing ich 5 Minuten wie ein Dulli unter dem Fenster und de Kamera uff de Tatort. Kam abba natürlich keiner mehr. 🙄🙄

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Kkeksfaktor.bsky.social

Wasch deine Haare, betank dein Auto, töte Ameisen, gieße Blumen, polier die Fenster, waxxe deine Arme, Koche und mehr mit dem 110 in 1 Allzweck-Gel

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CVcaevye.bsky.social

Öfter mal was Neues: statt "Fenster geht nicht auf" haben wir nun die neue Situation "Fenster geht nicht zu". Und einen Hausmeisterservice, der für mehrere Städte zuständig ist - aber nun mit der Hotline über Versicherungsfragen und offene Fenster diskutieren darf. *sucht Nummer vom Mieterverein*

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Rradikalerta.bsky.social

ich mein die beobachten doch sogar, ob ich brav feierabend mache

Eine Taube die am Fenster sitzt und rein guckt
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HEhorstehrmann.bsky.social

Kann man die Fenster öffnen? Ach geht ja nicht mehr Und wenn: Video bitte 🙈🤭😂

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Iinfokomposter.bsky.social

Ja, gelle? 🥹🥰 Bei mir verirren sie sich schon mal ins Bad durchs gekippte Fenster. Aber "nur" die Standardvarianten der Fledermaus.

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Muhahaha, erweitertes alt-text Limit! Das erste von drei Kapiteln meiner Kurzgeschichte "undurchgestrichen" in einem Post! CN Tod, Trauer, Krieg, internalisierte Homofeindlichkeit

Ich kenne ein Geheimnis. Es verspricht keine Macht, nur Traurigkeit. Es gibt keinen Grund, jemanden das Geheimnis zu verraten, außer Niedertracht.

Oh, wie verkommenen es wäre, das Geheimnis in eine Geschichte zu weben! Das verböte dem Opfer die Zeit zwischen Lernen und Fühlen; wenn unsere Seelen uns beschützen, indem sie missverstehen und verdrängen.
Ein Mann, der das täte, verdiente es nicht, Mann genannt zu werden - oder Mensch. Er wäre ein Monster, sonst nichts.

Lass mich dir eine Geschichte erzählen. Sie enthält ein Geheimnis.

Frühling
Einem Menschen tat das Leben so weh, es tat einem Schatten weh. Weil es Schatten nicht weh tun kann, wurde der Schatten zum Geist, denn Geister können leiden für sich und andere. Zu Beginn wusste der Geist, der ein Schatten gewesen war, nichts, außer dass der Mensch Moritz hieß. Für Geister ist Denken und Sprechen dasselbe. “Moritz!”, dachte und sprach der Geist.
Gefühle gesellten sich zum Gedanken - “Moritz!”. Wie Gedanken und Gefühle es immer tun, wenn man ihnen erlaubt, eine Zelle zu teilen, gebaren sie kompliziertere Gedanken und kompliziertere Gefühle. Aus Sehnsucht nach dem Schattendeisen des Nichtdenkens und Nichtfühlens wurde wütende Suche nach Sinn.

Nach vielen Nächten der Gedanken und Gefühle kamen Erinnerungen an Damals. Sie waren zerkrümelt und zerrupft von der Anstrengung, in den Jahrhunderten seit ihres Werdens nicht zu nichts zu werden. Der Geist wühlte in ihnen, um zu verstehen.
Der Geist hatte eine Oma gehabt, die das Lachen liebte. Sie war voller Geschichten gewesen: von der schwarzen Grete und vom Nekkepenn. Aber von Geistern hatte sie nur gesagt, dass wenn es sie gibt, die Lebenden sie nicht sehen. Wer anderes sagt, war ein Lügner. Oma hatte das Lügen gehasst.
Der Geist war in Denken und Fühlen ganz im Damals für eine Weile. Er fand den Tag, als die Soldaten kamen.
Oma, die das Lachen liebte und das Lügen hasste, weinte und log: “Er ist zu jung für den Krieg.”
Die Soldaten lachten.
“Er ist größer als du, alte Vettel, und größer als wir. Seine Muskeln sind kräftig vom Einziehen des Netzes und vom Rudern des Bootes.”

Der Geist schaute auf Moritz, der sein Gedicht schrieb und entschied, dass dieser so alt war, wie er gewesen war, als er zum Krieg ging - außer in den Augen. Moritz hatte Augen, die älter waren als Omas, als sie gelogen und geweint hatte, am Tag, als Soldaten kamen.

In seiner ersten Schlacht endete das Menschsein des Geistes, bevor seine erste Schlacht oder sein Menschsein wirklich begonnen hatten.
Weil sein Leben kein Gewicht für die Welt gehabt hatte, scherrten sich weder Himmel noch Hölle um seine Seele. Weil sein Leben kein Gewicht für ihn selbst gehabt hatte, war seine Seele zu leer um mehr als ein Schatten zu werden.

Es tut nichts zur Sache, aber es gefällt mir zu erwähnen: Oma starb an gebrochenem Herzen über den Jungen, den sie Möppel genannt hatte, wenn er besonders gut oder besonders schlecht gewesen war. Hätte die Nachricht von seinem Tod sie ein Jahr später erreicht, wäre sie mit heilem Herz und vom Alter gestorben.
Ihr Leben hatte Gewicht für die Welt gehabt: Sie hatte einem Jungen, dem sie Geschichten von der schwarzen Grete und vom Nekkepen erzählt hatte, das Menschsein beigebracht. Himmel und Hölle bemühten sich um ihre Seele, die voll war mit Lachen und Weinen, Hoffnung und Trauer.
“Sie war mehr gut als schlecht”, sagte der Himmel.
“Du hast die Lüge an die Soldaten nicht mitgezählt”, widersprach die Hölle. Das entschied die Angelegenheit.
Auf dem Feld, wo der Mann, den Oma Möppel genannt hatte, zum Schatten wurde, war irgendwann ein Haus, später ein Dorf, dann eine Stadt.

Dann tat Moritz sein Leben so weh, dass es dem Schatten weh tat.

Eines Nachts dachte der Geist zu lange an Moritz statt ans Damals und es war um ihn geschehen.
“Er hat weiche Hände mit schönen Fingern. Wenn er spricht, klingt es rau, weil er so selten spricht. Aber streichelig rau, nicht gemein rau.”
Bis dahin war es die erste Stunde der Nacht gewesen, die der Geist verabscheut hatte. Von diesem Moment war es die Letzte. Echte Geister spuken nur nachts.

Der Geist fand, dass er Moritz liebte. Er hätte Moritz nicht lieben müssen. Er hätte ein Schreckgespenst sein können; mit ausreichender Übung und Disziplin, hätte es vielleicht zum Poltergeist gereicht in ein paar Jahrzehnten.

Im Geist rangen das Jetzt mit Moritz und das Damals mit Oma.
“Ein Mann und ein Mann!”, hatte mal Oma gesagt. “Das gibt es doch gar nicht.”
Am Ende des Frühlings gewann das Jetzt. Der Geist entschied, dass Oma das geglaubt und nicht böse gemeint hatte. Aber es muss das auch damals schon gegeben haben - ein Mann und ein Mann.
Vielleicht hatte sein Leben kein Gewicht für ihn gehabt, war seine Seele leer geblieben, weil er in dieser Sache sich selbst, nicht Oma hätte glauben sollen.
Dieser Tage gab es das ganz sicher: ein Mann und ein Mann. Auf dem, was der Geist für ein verzaubertes Fenster hielt, schaute Moritz oft auf Männer mit Männern. Die Männer im Fenster küssten sich. Oft taten sie mehr, als sich zu küssen. Dann tat Moritz mit sich allein, was die Männer im Fenster miteinander taten.
Der Geist wollte zu sehr auf Moritz schauen, wenn das passierte, um nicht hinzuschauen. Der Geist hätte Moritz gerne gefragt, ob er hinschauen durfte. Was sich der Geist mehr als alles andere wünschte, war, dass Moritz mit Ja antworten würde.
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PKpaul-klee.bsky.social

Reflecting Window (Spiegelndes Fenster) http://www.moma.org/collection/works/67162

Gift of Victor S. Riesenfeld
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