Ferner präsentiere ich hier die teuerste Tomate der Welt. Sie entstand aus sechs Monaten Hege und Pflege, vielen Litern Wasser, sorgsamen Düngevorgängen sowie ermutigenden Worten. Ich könnte sie für 56,20 € verkaufen, habe sie jedoch bereits aufgegessen. Sie schmeckte ganz genau nach nichts.
War kurz draußen. Begegnete Menschen. Bin wieder drin. Angenehm, so Möbel.
Alle tickitocki.
Ab und zu, wenn ich mich zu locker mache, dann spazier ich durch Zehlendorf und lasse mich von alten reichen Frauen gratis erziehen.
Bitte um Verzeihung. Sehr viel Leben hier. Geht es bitte allen so gut wie möglich? Liebe, eimerweise. (Außer für Nazis aber das wussten Sie ja bereits.)
Also hier war Zabel, Schmock, Gewese. Alles wie immer. Und Hanno (der ist neu hier und gentrifiziert das Haus nach Kräften) trinkt nur Biowein (im Hof mit 28 Hannos) und lässt seinen Sohn heulen, damit der Zugang zu seinen Emotionen bekommt. Habe ein Kühlpäck aus Plastik gereicht. Bin nun der Feind.
War was?
Wie meine liebe Knochenfrau einmal im der Woche versucht, meine Schulterkugeln von den Ohren abzukriegen, Schappoh.