HERR Das Dasein hat Dornen und Schatten - und Schein, zum Beispiel den der Rosen. Auch Bücher und Liebe und Sommer und Wein: Gib uns Zeit, die Welt zu liebkosen.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben und wird in den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben. - Rainer Maria Rilke
GETRIEBEN Wir nehmen uns keine Zeit, die wir nicht haben. Weile gehört zu den Gaben, die wir uns selten gönnen, weil wir nur Eile können.
DAZUGELERNT Das Leben im Vergehen vom Ende her verstehen. Was sich fügte, hatte einen Sinn - doch manches bekämen wir besser hin.
AUF DIE LIEBE Über das Leben nachdenken, das durch Liebe aufersteht von den Toten, zu denen wir zählen, wenn wir uns ihrer nicht bedürftig glauben.