Re:Re:Re:Re:Re:Re: Termin für Namensänderung Ach ja, das hab ich ganz vergessen zu erwähnen, der Vater des Kindes ist Ungar und es geht um ungarisches Namensrecht, das geht doch auch, oder? :) [Warum ich solche Anfragen lieber telefonisch anstatt in endlosem Mailverkehr kläre 🙄]
So funktioniert Rechtsanwendung nicht.
Wenn bereits festgestellt wurde, dass kein "wichtiger Grund" für eine Namensänderung vorliegt (nicht meine Baustelle), und das SBGG ausdrücklich sagt, dass dieVorschriften des NamÄndG unberührt bleiben, kann der Name nicht "einfach geändert" werden, zumal das nichts mit dem Ziel des SBGG zu tun hat.
Klar, kann man alles fordern. Dafür habe ich sogar viel Sympathie. Ist aber nun mal aktuell geltendes Recht.
...ist das NamÄndG geltendes Recht. Die Aufforderung an die Exekutive, es einfach nicht zu beachten, geht an der Gewaltenteilung vorbei.
Zum einen wurde das NamÄndG seit seinem Entstehen ja auch einige Male geändert. So zu tun, als hätten wir seit 1938 eine unveränderte Rechtslage, ist einfach falsch. Das BGB stammt von 1900. Soll das auch weg, weil es aus dem monarchistischen Kaiserreich kommt? Und zum anderen...
Nein, das war ja kein Fall der Einbenennung, sondern der Erstreckung des Ehenamens der Eltern auf das Kind. Durch die Rückbenennung soll sich das volljährig Kind vom Namen einer Person lösen können, mit der es in keinem verwandtschaftlichen Verhältnis steht (Stiefvater/Stiefmutter).
Bitte das BMI hier nicht auf weitere absurde Ideen bringen 😅