Wie komplex dieser Fall ist und wie schwer diese Fragen für normale Bürger zu beurteilen sind, das offenbarten am Dienstag die Abschlussplädoyers. Trumps Anwalt Todd Blanche redete ganze drei Stunden auf die Jury-Mitglieder ein. Der Staatsanwalt Joshua Steinglass benötige dann sogar fünf Stunden.
Die Geschichte von Trump als Manipulator und Betrüger klingt einfach. Sie wasserdicht zu belegen, fällt der Staatsanwaltschaft aber schwer. Die Macht über das Schicksal des Ex-Präsidenten liegt jetzt ...
Was die Bürger*innen allerdings beurteilen können ist, ob sie ihn trotzdem gewählt hätten, wenn die Story vor der Wahl 2016 rausgekommen wäre. Wenn ja, wärs jetzt ein bisserl schad um das viele Geld 🤑😉
Da kann man nur hoffen, dass die Geschworenen nach all dem ein einstimmiges Urteil fällen. Sonst ist dieser Prozess geplatzt.
Da möchte man nicht Geschworener sein.
Hier ist auch noch ein sehr detaillierter Bericht dazu:
Die Krönung dieser Strategie: Donald Trump reagierte damals auf die angeblichen Skandale so, als habe er von ihnen auch nur aus der Zeitung erfahren. Dann kommentierte er öffentlich die selbst bei seinem Freund Pecker in Auftrag gegebenen Lügen und zog über seine Gegner her.
Der erste Zeuge im Schweigegeld-Prozess von New York offenbart, mit welchen Tricks Donald Trump versuchte, seine Gegner zu vernichten. Schon früh entstand offenbar ein System aus Medien, Macht und Man...
... wie schwer diese Fragen für normale Bürger zu beurteilen sind... Das ist ein Grund, nicht der einzige, warum ich Prozesse mit Geschworenen für äußerst bedenklich halte.