Aktuell inszenieren sich populistische Parteien als einzige Alternative zu einem unbefriedigenden Status Quo. Wichtig ist deshalb: Den politischen Umgang mit Krisen zu reflektieren und zukunftsfähige Angebote zu machen. 7/7
Die demokratischen Parteien werden als Verteidiger eines von vielen als negativ angesehenen Status Quo angesehen. Das liegt unter anderem auch am vergangenen Krisenmanagement und an wahrgenommen Verschlechterungen in Deutschland, z.B. im Gesundheitssystem. 6/7
Unser Daten offenbaren, dass Menschen ökonomische Sorgen und Abstiegsängste haben, die wenig thematisiert werden und die ein guter Anknüpfungspunkt für demokratische Parteien wären, um Menschen zurückzugewinnen. 5/7
Diese politische Stimmungslage bietet Anknüpfungspunkte für Populist*innen. Die Übernahme extrem rechter Positionen nützt demokratischen Parteien nicht. Sie stärkt, wie Forschung eindeutig zeigt, im Gegenteil extrem rechte Parteien. 4/7
Während Menschen in Ostdeutschland die aktuelle Lage leicht negativer bewerten, gibt es beim Ausblick in die Entwicklung des Landes keine Unterschiede zwischen Ost und West. 2 von 3 Menschen in Deutschland denken, dass der Lebensstandard in Deutschland sinken wird. 3/7
Zuerst zu den Fakten: In den Medien wird nach den #LTW24#Ostdeutschland besonders unzufrieden sind. Unsere Daten von April/Mai 2024 zeigen hingegen, dass auch viele in Westdeutschland die aktuelle Lage negativ bewerten. 2/7
Unzufriedenheit und politischer Frust nur in #Ostdeutschland#Westdeutschland gibt es viele, die pessimistisch in die Zukunft schauen. Was sollten die demokratischen Parteien nun machen, um dem entgegenzuwirken? Ein Thread 1/7
Mehr Ergebnisse und Einordnungen zu BSW Sympathisierenden gibt es in unserer neuen Kurzstudie: dpart.org/de/publicati... (9/9)
Zudem stimmen BSW Sympathisierende häufiger Aussagen mit rechtsextremen Inhalten zu, insbesondere fremdenfeindliche und rassistische. Im Vergleich mit den anderen Parteien liegen sie, mit etwas Abstand, hinter den AfD Sympathisierenden (8/9)