Was die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen: Vor allem die Preise für Produkte, auf die Menschen wirklich nicht verzichten können (vor allem arme), steigen munter weiter. Teils drastisch. Speisekartoffeln z. B. verteuerten sich im August 2023 im Vergleich zum August 2022 um 119,5 %.
Wie sehr insbesondere arme Menschen und Menschen mit geringem Einkommen unter den explodierenden Nahrungsmittelpreisen seit Jahren leiden, spielt leider keine Rolle in der Politik. In einer politisch so prekären Zeit wie derzeit ist das ein gewaltiges Politikversagen und fahrlässig obendrein.
Preisdeckel auf Grundnahrungsmittel, wie in Spanien und Übergewinnsteuer... Aber das wäre in Deutschland pöser, pöser Kommunismus. Geht gar nicht! 😔
#IchBinArmutsbetroffen und mir gehen wirklich die Kräfte aus. Irgendwann kann man einfach nicht mehr.
Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass die Preissteigerungen eiskalt trotz deutlich gesunkener Erzeugerpreise durchgezogen werden. Der freie Markt regelt das eben nicht, die Politik ist gefragt:
vzbv fordert Entlastungen für Verbraucher:innen in der Preiskrise
Wobei Kartoffeln kein passendes Beispiel sind. Die Preise schwanken jedes Jahr, erntebedingt, stark. Da wäre dann ein Vergleich über mehrere Jahre aussagekräftig, aber nicht der Vergleich zum Vorjahr.