"Tatsächlich funkelt für Veith Selk nichts mehr. Für ihn hat sich der klassische Liberalismus ebenso erledigt wie das optimistisch-deliberative Modell der Kritischen Theorie aus Frankfurt am Main." Thomas Assheuer rezensiert Veith Selk in der @zeit.de@suhrkamp.dewww.zeit.de/kultur/liter...
In "Demokratiedämmerung" stellt der Politologe Veith Selk eine brutale Niedergangsdiagnose. Das Buch könnte sich schon bald als prophetisch erweisen.
Spannendes Buch. Und eine so höfliche wie scharfe Kritik der Demokratietheorien. Populismen als durchaus funktionale Antworten auf Dysfunktionalitäten zu betrachten ("Devolution" der Demokratie) finde ich auch bereichernd.
„Wahrhaft beunruhigend allerdings ist, dass Selk die Demokratie verabschiedet, ohne eine Alternative anbieten zu können.“ Puh. Hier gibt der Rezensent u. a. mit der Abwahl der PiS-Regierung immerhin Lichtblicke im „Untergangsgemälde“.
Demokratie muss täglich hart erarbeitet werden, immer wieder aufs neue. Hat die letzten 74 Jahre geklappt, und warum nicht auch in Zukunft?
Danke, sehr spannend, und wichtige Denkanstöße, vieles sehr plausibel. Und nicht vergessen, im alten Rom hat sich die Demokratie ja auch schonmal selber abgeschafft. Wirklich toller und wichtiger Artikel.
Betrinke mich dann sofort. Ist ja trostlos.