Es gibt freilich auch noch andere freiheitliche, emanzipatorische Ansätze: diskurskritische, von Foucault geprägte. "Links" impliziert für mich allerdings auch immer ökonomische Solidarität. Aber ich denke, da bewege ich mich ungefähr: Marx und Foucault für die Analyse, Rosa Luxemburg eher als Lenin
Die leninistische, zentralistische Einparteiendoktrin dürften nur wenige Linke wollen, für die Führung greifbar ist. Föderale, d.h. lokal & regional autonome, aber überregional solidarische Modelle bleiben übrig. Nur verlieren freiheitliche Linke (Anarchisten, Luxemburgisten) regional grad viel Land
Die Linke schafft sich ab. (Frei nach ... ach, du weißt schon.)
Den Frankfurt Tatort finde ich im Allgemeinen so unerquicklich wie die Stadt selbst, aber die Ausstellung "Störungen der deutschen Seele" ist schon eine verdammt coole Idee.
Vertreter*innen der Landesregierung NRW wie Josephine Paul und Herbert Reul beschränken ihren Job offenbar darauf, in die Kamera zu lächeln. Irgendwann muss es sich doch rumsprechen, dass wir in Kriegszeiten leben, wo noch mehr Testosteronbündel und Waffenfetischisten als sonst am Rad drehen. #Essen
Das ist aus Christian Kuchler (Hg.): "NS-Propaganda im 21. Jahrhundert", Böhlau, Köln Weimar Wien 2014. Ich kehre der deutschen Literatur ja zunehmend den Rücken, aber hier ist doch die eine oder andere interessante Beobachtung und gut formulierte Analyse drin.
Helmut König zitiert Horkheimer/Adorno (s. Foto). Rechte Verheißung in Kürze: 'Ermächtigt uns, dann dürft ihr endlich töten.' Nicht nur AfD, auch BSW und Teile der CDU u.a. versuchen, die völkische Sau an sich zu binden, indem sie ihr teils Migrant*innen, teils "Ampel" und Linke zum Hassen anbieten.
Eigentlich schimpfe ich nicht über Berlin, sondern nur über die, die aus Karrierekalkül dorthin gehen.
Mit dem Wort "bekanntlich" hat Zimmermann sicherlich unrecht, es sei denn, er meint eh nur einen kleinen, aufgeklärten Leser*innenkreis. Denn wäre es ALLEN bewusst, fielen weniger auf die tradierten Bilder rein. Jemand schrieb es neulich so: "Wenn es runter geht wie Öl, ist es womöglich Propaganda."
"Stereotype Vorstellungen sind bekanntlich stärker als Fakten und wirken selbst, wenn sie vom Erzfeind propagiert werden." (Moshe Zimmermann) Sowas dachte ich auch: Viele Leute wählen rechts, obwohl alle sachlichen Argumente dagegen sprechen: Stereotype Bilder in den Kulturen sind schrecklich stark