Medienversagen, das Musical: Rund zwei Drittel der Deutschen haben Angst davor, dass die AfD an die Macht kommt. Das sind die Leute, die zu hunderttausenden Anfang des Jahres auf die Straße gingen. Dass die Politik diese Menschen notorisch ignoriert, wäre ein dauerhaftes Titelthema. Eigentlich.
In den Talkshows sind quasi jede Woche Faschisten der AfD oder Frau Wagenknecht, aber wie oft werden eigentlich die eingeladen, über die dann geredet wird? Schutzsuchende und Ukrainer?
Nennt die Hurrikanes oder sonstigen Stürme nicht Helene oder Rudolf. Nennt sie bitte ExxonMobil, Shell oder Saudi Aramco.
Die Frage ist und bleibt: Wann finden sich innerhalb der Union genügend Menschen mit Anstand und Rückgrat, um Merz, Linnemann, Spahn, Söder klar zu sagen, was alle, die sich damit auskennen, seit Jahren wissen. Den Populisten nach dem Mund zu reden, stärkt nur die Populisten.
100% agree. Leider scheint aber auch das Kalkül dahinter aufzugehen, dass ohne Union auf absehbare Zeit keine Regierungsbildung im Bund möglich sein wird...
Die Notlage in der Migration ist ein Mythos. Was uns bedroht, ist die Klimakatastrophe. Ganz starker Leitartikel meiner Kollegin Sereina Donatsch. www.fr.de/meinung/komm...
"Nein, nicht die Migration bedroht Europa, sondern der Klimawandel! Nein, nicht die Migration muss als Notlage eingestuft werden, aber die Klimakrise! So könnten wir endlich die Schuldenbremse umgehen und dringend notwendige Vorkehrungen gegen Extremwetter treffen." www.fr.de/meinung/komm...
Es gibt gute Gründe, die Notlage auszurufen. Nicht wegen der Migration, sondern wegen der Klimakatastrophe. Die deutsche Politik muss handeln.
Dammbrüche allerorten. Europarecht? Humanität? Grundrecht auf Asyl? Was sind Parteien noch bereit zu opfern, die sich von der AfD treiben lassen? Und wo sind die Stimmen aus den eigenen Reihen, die laut Stop! rufen?