Nach Vorträgen höre ich oft dieselbe Frage: Was kann ich persönlich gegen den Klimawandel tun? Früher hätte ich diverse Konsumtipps gegeben. Kürzer duschen, weniger Fleisch essen, Energie sparen etc. Heute gibt es nur noch 1 Tipp: Keine Parteien wählen, die seit Jahrzehnten Klimaschutz blockieren!
Das ist total unmündig, mal davon abgesehn, dass es eine solche Partei in DE nicht gibt. Willst du Veränderung, sind alle individuell gefragt, dazu beizusteuern.
Da werden die Beteiligungsmöglichkeiten an der Demokratie aber dünn... Von denen im Bundestag vertretenen mit gutem Willen die Grünen... Ansonsten nur Kleinstparteien
Ich hab da mal was geschrieben... kommt im Herbst in den Handel: www.fischerverlage.de/buch/theresa...
Aktuell, zeitkritisch und äußerst spannend. Ein Climate-Fiction-Thriller über die Zukunft des Klima-Aktivismus. Die Autorin Johanna Stromann will einen Roman
Natürlich gibt es da genügend Hebel, die man auch als einzelner ansetzen kann - außer wählen zu gehen. Natürlich ist die Wirkung mehr als begrenzt. Aber es ist mein Lebensstil. Warum soll ich denn jetzt plötzlich das Klima maximal schädigen, nur weil mein tiefergelegter Nachbar Auspuffklappen hat.
DAS. Ein systemisches Problem lässt sich nicht durch individuelles Verhalten lösen. Doch genau das haben uns die Erfinder des CO2-Fußabdrucks erfolgreich eingetrichtert. Und Politiker wiederholen es, um sich aus ihrer eigenen Verantwortung zu stehlen.
Ich wähl seit Jahren ne Partei, die sich eigentlich für Klimaschutz einsetzt. Steht in deren Beschlüsse , sogar in Koalitionsverträgen (ist ne Regierungspartei). Hat alles nicht geholfen :/
Also besser dem einzelnen nicht empfehlen aktiv zu werden, sonder alles auf die Wahlentscheidung schieben. Bravo, das hilft der Umwelt, die jeder einzelne durch sein individuelles Verhalten schädigt, ganz, ganz viel. (Das ist ironisch)
Personal carbon footprint war ne super Kampagne von BP, die die Verantwortung von Unternehmen und Politik auf die einzelnen Menschen übertragen hat.
Es geht um Beides, sowohl um das Konsum- als auch um das Wahlverhalten. Das wird aber nicht ausreichen. Notwendig ist zudem mehr bürgerschaftliches Engagement/politische Partizipation für die sozial-ökologische Transformation/einen #GreenNewDeal, weil es alleine die Parteien nicht gebacken kriegen.