Ich versuche seit Jahren, den Menschen den Unterschied zwischen „Outing“ (unfreiwillig) und „Coming Out“ (selbstbestimmt) zu erklären, aber das ist inzwischen komplett hoffnungslos, oder?
Politisch anstrengende Zeiten sind stressig. Deshalb: seid liebevoll zueinander. Passt auf euch auf. Lasst euch nicht verrohen. Versucht, "euch weder von der Macht der anderen noch von der eigenen Ohnmacht dumm machen zu lassen", wie Adorno gesagt hat. Wir müssen da irgendwie durch.
Ich will nicht in politisch interessanten Zeiten leben. Die Jahre 2016-2020 waren psychisch so anstrengend: jenen Morgen Nachrichten über Trumps neue reaktionäre Gesetzgebungen, impulsive Entscheidungen, die Gewalt seiner Fans und Claqueure. Seit gestern morgen ist diese Anspannung wieder da.
Es ist beeindruckend wie die Kulturkampf-Medien und -Influencer völlig abdrehen. Sie schmeißen sich in die Ekstase und baden in der Aufgeregtheit. Es gibt überhaupt kein Bedürfnis nach faktischer Klärung, nur nach Rausch.
tagesschau mit gleich zwei Fehler auf einmal: Coming-out und Outing ist ein Unterschied. Auch wenn dieser heutzutage nicht mehr so wahrgenommen wird, sollte die Presse dennoch vorsichtiger sein. Viel schlimmer aber: Sie gehen einfach davon aus, dass Schumacher schwul ist. Warum nicht bi? Pan?
Auch wenn diese Beobachtung von @ardenthistorian.bsky.social#Trump durch Rechtsextremist:innen und Verschwörungsschwurbler:innen - auch in Deutschland - wird sich durch Fakten wohl nicht aufhalten lassen.
Ich unterzeichne mittlerweile alle meine Mails mit "Ihr*e Johannes Ehsan Fischer". And the joy I feel if someone gets it und mich in der Antwort geschlechtsneutral anspricht, ist einfach unbeschreiblich. Achtet auf solche Details in Euren Mails. Ihr könnt Menschen damit sehr glücklich machen.
Ein Hamburger Schüler der 11. Klasse sollte in seine Heimat abgeschoben werden, seine Mitschüler machten dagegen mobil und sammelten mehr als 100.000 Unterschriften. Nun entschied die Härtefallkommission, dass Joel bleiben darf.
Ein Hamburger Schüler der 11. Klasse sollte in seine Heimat abgeschoben werden, seine Mitschüler machten dagegen mobil und sammelten mehr als 100.000 Unterschriften. Nun entschied die Härtefallkommission, dass Joel bleiben darf.