Vielleicht sollten die Grünen auch mal überlegen, ob sie nicht deshalb Zustimmung verlieren, weil sie zu sehr "grüne" Politik machen, sondern zu wenig. Allein aus dem Bereich der Vergangenheits- u. Erinnerungspolitik fahlen mir dutzende Bsp ein. Von der Migrationspolitik ganz zu schweigen.
Die Grünen haben im Osten keine Lobby. Hier gilt es um Mobilisierung von Mitgliedern und entsprechende Strategien für die Landespolitik zu sorgen! Zu wenig grüne Politik ist nach meiner Einschätzung das Signal an die ehemaligen Wähler:innen, dass es sich nicht gelohnt hat!
Rücktritt? So ein Schmarrn. Die AfD gehört demaskiert und die Union und auch die SPD, die bereits Koalitionsverhandlungen mit der Union vormauschelt.
Wir haben es mit zwei grünen Parteien in einer zu tun. Die eine arbeitet inhaltlich, unbeirrt, unbestechlich, authentisch. Die andere verbreitet neoliberale Propaganda, verteilt Prospekte für eine schöne Welt, hübscht alles schön auf - und ist opportunistisch bis ins Mark.
Was mir etwa dazu einfällt ist etwa das unglückliche Agieren von Claudia Roth in punkto Erinnerungspolitik. Sie führte de facto Opfer erster und zweiter Klasse ein, und zwar nach Hautfarbe. Ein Rückschritt im Umgang mit kolonialem Erbe um Jahrzehnte. www.tagesspiegel.de/kultur/kolon...
Die Verzögerungen bei den Entschädigungen an die Opferorganisationen der Herero und Nama zeigt: Die Regierung drückt sich um eine Auseinandersetzung mit der eigenen kolonialen und genozidalen Geschich...
Genau deshalb wähle ich nicht mehr grün. Ich fühle mich verarscht. Tiere und Umwelt scheint denen total egal zu sein. Menschen ebenso.