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Manuel Osterfrau
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Was “Wiedergutmachung” und “Entschädigung” in vielen Fällen nach 1945 bedeutet hat, kann man alles in Archiven nachlesen.

Auszug aus der Entschädigungsakte von Ortwin Adler
Selbstzeugnisse revisited auf Instagram:
Im März 1950 stellte Ortwin Adler einen Antrag auf beschädigtenrente an die Behörden des Landes Nordrhein-Westfalen. Er war 1943 im Zwangslager für Sinti und Roma in Schneidemühl (Piła, Polen), aus rassistischen Gründen zwangssterilisiert worden. Erst sieben Jahre später erhielt Adler einen positiven Bescheid und eine damit verbundene geringe monatliche Rente von 120 Euro. Leonard Stöcklein analysiert die Entschädigungsakte Ortwin Adlers als Zeugnis für den Kampf um Anerkennung von NS-Verfolgten Sinti und Roma in Westdeutschland.
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Ggarren.bsky.social

So wie bei Siemens, wo man einfach so lange mit der Entschädigung gewartet hat, bis die meisten Zwangsarbeiter schon tot waren

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