Wir alle haben Mal rassistisch, sexistisch, ableistisch gehandelt. Wir alle tun, oder denken so, manchmal noch. Das ist angelernt. Es braucht jeden Tag Selbstreflektion und aktive Entscheidungen dagegen so zu denken oder zu handeln.
Stimme ich zu, aber nicht bei offenen Taten. Bspw ablehnung einer Person weil sie (falsche herkunft, falsches gender, falsche liebe ect) oder oder… Unbewusste „ablehnung“ nehme ich da raus ..
auch eine aktive Entscheidung, es beim bisherigen zu belassen 😁 Ich war nie ein Unmensch ...und sehe einen Zeitgeist, alle zu umarmen - während uns immer mehr alles um die Ohren fliegt Die Medizin von heute hat nicht mal Placeboeffekt, sie verursacht sogar Schäden Dennoch, schöner post von Dir 🥀
Ehrlich gesagt, passiert es mir im Moment wieder recht häufig, dass ich meinen Neffen aus Versehen deadname oder falsch gendere. Meistens im Zusammenhang, wenn ich über seine Schwester spreche. Ich hab immer ein schlechtes Gewissen, selbst nach Korrektur und Entschuldigung.
Völlig richtig, aber der Schritt von "Man darf nix mehr sagen" zu Selbstreflektion, ist für mache scheinbar nicht machbar!
Wer sich davon freispricht oder bei jedem kleinen Hinweis auf solches Verhalten in Reaktanz verfällt, verleugnet, ob bewusst oder unbewusst, die Realität derer die unter diesen Ismen leiden. Eingeständnis und Reflektion tut weh, aber das Schulden wir Anderen.
Das ist alles angelernt, nicht zuletzt durch all diesen religiösen Dreck, der uns ins Hirn gepflanzt wurde und wird. Und das Schlimmste ist, dass wir das noch immer nicht ganz ablegen können. Ich hasse das, aber erwische mich auch hier und da, scheiße zu sein.
Anerzogene Dinge stellt man als Erwachsener selten in Frage. Gewohnheitstier halt. Dem klassischem "Man wird doch wohl noch sagen dürfen" entgegne ich inzwischen mit: Welchen Schaden trägst du davon, wenn du das änderst? Respekt ist doch keine Einbahnstraße. Ich bin sogar dankbar für Hinweise.
(ich erweitere, ich bin mir sicher, dass ich auch heute noch nicht frei davon bin. Nicht Vergangenheit, wir haben.., Gegenwart, es passiert noch..) Nur mit diesem Selbsteingeständnis können wir auf andere ohne Vorwurf sondern mit Erklärung und Aufklärung zugehen.
So sieht es aus.
Das Gehirn ist eine Aufwand-Verminderungs Maschine, daher sind Vorurteile einfacher und ein bisschen evolutionär angelegt. Um also nicht in rassistische oder andere Ismen abzugleiten ist konstante antirassistische Arbeit nötig. Da muss Mensch sich selbst beobachten und reflektieren.