Dass Migration als größeres Problem als Wohnungsnot empfunden wird, zeigt auch die Macht der Medien

Ich halte das für ein Stadt-Land-Gefälle. Menschen auf dem Land haben generell weniger Wohnungsbedarf und merken die Knappheit nicht.

Vielleicht liegts auch daran, dass viele Medienmachende die Wohnungsnot nicht spüren und auch nicht spüren wollen (aus ihrer schönen großen Wohnung heraus… und ja, nicht alle…). Migrationsabwehr als unterkomplexes Thema als Mittel der Realitätsverweigerung scheint gut zu funktionieren. 🙄

Ich verstehe nicht, warum die Leser das immer glauben? Es wird weiter nach unten getreten, stattdessen liegen die Ursachen woanders. Imho wird das hier ein wenig erklärt: www.ndr.de/nachrichten/...

„Die Anderen sind schuld“ klickt halt immer noch am besten, das ist der Springer Punkt.

Wir müssen endlich mit diesem Sozialwohnungsquatsch aufhören. Sozialwohnungen werden gefördert, um für ein paar Jahrzehnten günstig vermietet zu werden. Nach dieser Zeit steigen die Mieten also. Warum baut und vermietet der Staat nicht selbst? Dann wären die Mieten dauerhaft niedrig.

Abseits der öffentlich-rechtlichen haben wir es im Wesentlichen mit einem privaten Medienmarkt zu tun, der vollumfänglich von jenen abhängig ist, die von Ausbeutung, Umweltzerstörung und dem Mietfeudalismus und vielem schlechten mehr leben und profitieren.

bei migration landet das geld halt nicht in den taschen derjenigen, die sich einfluss kaufen können

…weiß nicht, ob „Medien“ stimmt. Ich würde zumindest sagen: die Beeinflussung der Mediendiskurse durch rechtspopulistische Erzählungen (die über Social Media und Spinger verbreitet werden) und erfolgreiches Framing rechter Politiker*innen sowie das Versagen polit. Gegenstrategien.

Problem sind zu wenig Wohnraum in Ballungsgebieten und ungesteuerte Migration. Solches Raunen hilft nicht beim Problemverständnis und somit bei Lösungen, sondern zerstört Vertrauen. Die Medien sind hier nicht dass Problem.

naja, die Migration (auch nach Berlin) führt ja auch zu Wohnungsnot. (ein Faktor von vielen, ja)