Außerdem haben wir aktuell noch eine weitere spannende Stelle als studentische Hilfskraft im Arbeitsbereich Rechtsextremismus ausgeschrieben:
Für den Bereich Rechtsextremismus suchen wir eine studentische Hilfskraft (m/w/d) zur Unterstützung bei der Recherche, Forschung, Datenerhebung und -verarbeitung des Centers. Die Stelle ist ab spätest...
Letztes Jahr haben wir dazu unseren Report “Chronologie einer Radikalisierung: Wie Telegram zur wichtigsten Plattform für Verschwörungsideologien und Rechtsextremismus wurde” veröffentlicht und aufgezeigt, dass die Plattform gegen die Verbreitung von Hass in der Vergangenheit selten aktiv wurde:
Der CeMAS-Report
Auch in Australien gab es im Juni einen versuchten Terroranschlag aus der „Terrorgram-Community" mit einem Messer und Livestream. Die Szene, der auch der Halle-Attentäter von 2019 zuzuordnen ist, ist weltweit weiter aktiv. www.theguardian.com/australia-ne...
Jordan Patten, 19, allegedly wrote a document in which he expressed a desire to attack Labor politicians before visiting Tim Crakanthorp’s office
Bildmaterial der Demo in Bautzen zeigt, dass sich auch die neue Generation von Rechtsextremen nicht nur online organisiert, sondern auf die Straße zieht. Die LGBTQI+-Community ist vermehrt Ziel ihrer Aggression: bsky.app/profile/ends...
In #Bautzen konnte am Samstag der zweite Christopher-Street-Day nur unter Polizeischutz stattfinden. 600 Rechtsextremisten protestierten dagegen oder streiften in Kleingruppen um die bunte Demo für Vielfalt und Offenheit. Auch das Lied von Gigi D'Agostino wurde gegrölt. Hier unser Videobericht.
Unser Videobericht zum 2. Christopher-Street-Day in #Bautzen. Für die rechtsextreme Szene war so eine Demonstration für Vielfalt und Offenheit bereits eine „offene Provokation“. Der CSD war deshalb nur unter Polizeischutz möglich. Besonders besorgniserregend: 600 Teilnehmer auf Seiten der extremen Rechten stellen einen enormen Mobilisierungserfolg dar, auch wenn viele anreisen mussten. Zudem war der hohe Anteil an Teenagern und einigen Kindern auffällig. Entsprechend selbstbewusst agierte die rechtsextreme Jugendszene, immer wieder unter Applaus von Martin Kohlmann oder Michael Brück von den Freien Sachsen. Längst wird wieder offen infrage gestellt, dass Homosexuelle sich im öffentlichen Raum sichtbar bewegen können. Sich als CSD offen in der Stadt zu bewegen war auch wegen der vielen herumstreunenden extrem rechten Kleingruppen nicht möglich, die oft vermummt immer wieder provozierend am Rande auftauchten und die Aufmerksamkeit der Polizei erforderten. Von der Demospitze wurde zudem offen die ausländerfeindliche Umdichtung von #gigidagostino #lamourtoujours angestimmt, was oft zu Ermittlungen wegen des Verdachts auf Volksverhetzung führte. An die Feststellung der Personalien oder gar Abbruch der Demo war angesichts der Kräfteverhältnisse nicht zu denken. Am Ende sprach die Polizei von einem weitgehend friedlichen Verlauf. Sie ging gegen Teilnehmende rechts vor, die Pyrotechnik entzündet hatten. Auch die Ermittlungen wegen verbotener Zeichen und Volksverhetzung dürften auf der Konto rechts gehen. Eine Teilnehmerin des CSDs meldete sich bei der Polizei, ihr sei umzugstypisches Material geraubt worden. In einem Video auf X ist zu sehen, wie Rechtsextreme am Bahnhof versuchen, eine Regenbogenflagge in Brand zu setzen.
Ich bin heute und morgen auch auf dem Gelände, meldet euch gerne zum offline treffen!
„Die deutschen Sicherheitsbehörden haben den militanten Akzelerationismus verschlafen“, stellt @mirod.bsky.social im Gespräch mit dem Tagesspiegel fest:
Trotz der Auflösung des NSU endete rechtsextremer Terror in Deutschland nicht. Aus einer Datenbank über rechten Terror sticht eine krude Ideologie hervor: der Akzelerationismus.