Ich bleibe dabei, entweder hast du wirklich überhaupt keine Ahnung von den Bewegungen, um die es hier geht, oder es ist einfach faule Phrasendrescherei was du betreibst.
Antisemitismus zu benennen und nicht zu verharmlosen. Mehr möchte ich jetzt aber zu diesem spezifischen Thema heute hier nicht ausbreiten, das scheint mir in Anbetracht der Videos und Nachrichten des Tages nicht ganz angemessen.
Ich bin mir nicht sicher ob wir aneinander vorbei reden oder du einfach nur rausklotzen willst. Mal davon abgesehen weiß ich nicht, was für dich die Konsequenzen sein sollten, würde deine Behauptung stimmen. Queere Kämpfe einstellen? Arbeitskämpfe unterlassen? Mir geht es doch grade darum, den
was uns im Kampf gegen sie einen kann. Und zu dieser zwingenden Erkenntnis gehört auch, gegen Antisemitismus einzustehen. Das ist mitnichten ein Widerspruch, ganz im Gegenteil.
Und genauso wie es heute eines intersektionellen Ansatzes zur Analyse von Marginalisierung, Diskriminierung und systemischer Unterdrückung bedarf, genauso wie postkoloniale Blickwinkel wichtig sind, genauso muss mit diesen Instrumenten die Einsicht gewonnen werden können, wo die Feinde stehen und
Wenn du glaubst, dass queere Politik und die Arbeitskämpfe um Anerkennung und Sicherheit von Sexworkern darauf basieren, dann mangelt es eher an Verständnis für diese Bewegungen. Stonewall steht für die Auflehnung gegen staatliche und gesellschaftliche Unterdrückung.
Es ist höchste Zeit, dass queere, intersektionelle und sexarbeitssolidarische Gruppen endlich klare Bekenntnisse gegen Antisemitismus formulieren.
Viele queere Menschen haben Angst, ihren Support und ihre Bezugsgruppen zu verlieren, wenn sie sich gegen die teilweise dominanten antisemitischen Strömungen aussprechen. Aber Befreiung gibt es nicht bei gleichzeitiger Solidarität mit terroristischen, queerfeindlichen Organisationen wie der Hamas.
Davon abgesehen hat die Sozialdemokratie das wirklich, aber ist ja bekannt.