Es ist unfair, wenn die Vertreterin der intersektionalen Kritik emotionalisiert und von der Moderatorin nicht als Wissenschaftlerin angesprochen wird (siehe 1h54-2h00). Man konnte an diesem unbestritten wertvollen Nachmittag viel über den hierarchischen Blick in unserer Debattenkultur lernen. 3/3

Es ist unangemessen, wie die deutsche Intelligenz für sich die Rolle reklamierte, Begriffe zu klären und "neutral" das einzuordnen, was die anderen Stimmen in ihrer als partikulär dargestellten Perspektive vorbringen (siehe 1h48-1h53). 2/3

Danke auch von mir, der Streitraum war wichtig, mutig, gut besetzt! Mehr als das, *was* gesagt wurde, hat mich aber das *Wie* der Diskussionskultur aufgebracht: Warum muss sich die deutsche Prof'in nicht, wie die anderen, hinsichtlich ihrer Betroffenheit angesichts der Ereignisse positionieren? 1/3