Hey, mich würde mal interessieren, was Du gerne VOR dem Wochenbett übers Stillen gewusst hättest?!
Das es Silberhütchen gibt, die supergut bei wunden Brustwarzen helfen. Das es anfangs auch mal Stunden dauern kann, bis man fertig ist (sich also am besten alles bereit stellt, was man ggf brauchen wird in der Zeit).
zB, dass es 5-6 Wochen dauert, bis die maximale Milchmenge erreicht wird. Dass man wirklich (!) aufs Trinken schauen muss am Anfang -> zu wenig getrunken als Mama, zu wenig Milch fürs Baby. Dass es total ok ist, zuzufüttern, dass Stillhütchen nicht (!) die Stillbeziehung ruinieren,...
Gibt tatsächlich nur eine Sache die mich wirklich schockiert hat (bin selber Stillberaterin): dieser krasse Milcheinschuss und diese Wassermelonen die ich dadurch hatte. Besser kann ich es nicht in Worte fassen. Bei K2 war ich mental einfach besser darauf vorbereitet.
Dass es nicht einfach wird. Dass es ok ist, wenn es nicht klappt. Dass Brustentzündungen vermeidbar, aber auch einfach heilbar sind. Dass ich keine schlechte Mutter bin, wenn ich dem Kind die Flasche gebe.
In unserer "stillfreundlichen" Klinik wurde extremer Druck aufgebaut und der Eindruck vermittelt, dass es an mir liegt, dass es nicht richtig klappt. Erst meine Hebamme im Hausbesuch hat mit mir Lösungen finden können (unter anderem, dass es in der Klinik falsch gezeigt wurde). ⬇️
Das Stillen auch schmerzhaft sein kann und es sehr viele Meinungen dazu gibt (schaffte im KH Verunsicherung), nach der Geburt verunsichert einen das, wenn "jeder" einem "etwas anderes" erzählt (total veraltete und falsche Dinge von der Nachtschwester-als Beispiel).
Dass Stillhütchen zwar zu Recht kritisch gesehen werden, aber kein Teufelszeug sein müssen. Ich habe mich monatelang geschämt, dass ich sie meinem Kind nicht abgewöhnen konnte. Nach fast zwei Jahren stillen wir immer noch so und ich habe meinen Frieden damit gefunden. Das ist halt unser Weg.
Dass ich das Baby beim Stillen nicht zu warm einpacken darf und darauf achten muss, dass es nicht einschläft. Dass (zu viel) Sport die Milchproduktion reduziert. Dass Lasern das effektivste Mittel gegen wunde Brustwarzen ist.
Ich bin fast 60 und war vor 34 und 30 Jahren begeisterte Schwangere, wie meine Ärztin mir bestätigte😊. K2 habe ich auf dem Gebärhocker bekommen. Hinterher erfuhr ich, dass es zum ersten Mal so eine Geburt gab in dem KH.
Die ersten Tropfen Nahrung sind für das Baby direkt nach der Geburt verfügbar. Doch wo kommen diese her und wie entsteht Muttermilch eigentlich?
Dass die Hebamme komplett falsch liegt, wenn sie sagt, dass die Abstände 3-4 h sein sollen, wir nachts das Kind wecken und nicht "in die Verdauung" hinein füttern sollen. (Bin der dafür immer noch sauer!)