Ich kann queer sein. Ich kann die Hamas für alles hassen, was sie den eigenen und anderen Menschen antut. Ich kann mir Frieden, Freiheit und Sicherheit für die Zivilbevölkerung in Gaza wünschen. Im gleichen Atemzug kann ich zum unverhandelbaren Existenzrecht Israels stehen.

Diese Dinge funktionieren gemeinsam, wenn man verstanden hat oder verstehen will, dass auf der anderen Seite immer noch ein Mensch steht. Doch in einer Zeit, in der "anders" nur allzu gerne zum Synonym für "gefährlich" umgeframed wird, hat man diese simple Tatsache wohl vergessen