Wäre man Verschwörungstheoretiker, man könnte annehmen, ein großer Teil der Politik habe sich allein deshalb jahrzehntelang gegen Erneuerbare Energien gewehrt, weil mit diesen der Strom immer billiger wird und Konzerne auf einmal keine Macht mehr über die Preise haben. 🤔

SKsolarpapst.bsky.socialMay 6, 2024 5:51am

Die Stromkosten für Haushaltskunden sind im April 2024 im Vergleich zu Vorjahresmonat um 17% gesunken. Aktuell liegt der durchschnittliche Strompreis für Neukunden bei 25,5 Cent/kWh. Auch für Bestandskunden setzte sich die Abnahme fort: Die Kosten im April betrugen im Durchschnitt 35,3 Cent/kWh.

Man könnte fast meinen, die Energiekonzerne hätten die fossile Politik gekauft…

Ich würde das ja als Tatsache annehmen.

Es ist nun wirklich kein Geheimnis, dass jahrzehntelang dezentrale Stromerzeugung in kleinen Anlagen, z.B. Wasserkraftwerke, zugunsten großer Versorgungsunternehmen zurückgedrängt wurde. Das war allerdings weltweit der Fall. Anders wäre der Strombedarf damals nicht zu befriedigen gewesen.

Das hat nichts mit Verschwörungstheorie zu tun, sondern ist Kapitalismus. Sonne und Wind kann niemand besitzen. Kohle oder Uran schon.

Mein Cousin, der zu den Pionieren der Windkraft in NRW gehörte, nannte RWE immer nur Räuber, Wegelagerer, Erpresser. Und ich weiß auch nicht, wie er darauf kommt...

Leider völlig korrekt und mit der Grund, warum sich die SPD damals auf den Atomausstieg eingelassen hat. Darüber hinaus hat man die Energieversorger derart gepampert und juristisch privilegiert ausgestattet, dass es der Union ein Leichtes war, die Vettern in den Aufsichtsräten bei Laune zu halten.

Bei den Worten "dezentral, Autarkie, Erneuerbare" brennen dem durchschnittlichen deutschen Fossillobbyisten sofort einige Schaltkreise durch

☝️ This

Versuche ich meinem Umfeld schon lange zu erklären. Kommt nicht an. 😩

Dezentralisierung ist für Konzerne auch ein Problem. Wenn die Dörfer und Anwohner das vielleicht unter sich ausmachen.