Der Kohlekompromiss war historisch gesehen die Folge des übereilten Ausstiegs aus der Kernenergie 2011. Im Jahr 2013 bezeichnete die Koalition Merkel III die Kohle als Brückentechnologie. In der Folge wurde prognostiziert, wie viel Kohle man noch brauchen würde.

Nein, das trifft sowohl funktionell als auch historisch nicht zu. Es gab keinen einzigen Akteur, der die Kohle als notwendiges Übel statt Atom ansah, nicht nur wegen der Fernwärme, sondern vor allem wegen ihrer Bedeutung für die Regionen. Das ergibt sich auch aus den Protokollen der Kohlekommission.

Nee, "Brückentechnologie" war der Begriff, den CDU/FDP in der Zeit als Framing für die Kernenergie genutzt haben.