Sitze gerade in einer Veranstaltung zum Thema Antisemitismus. Gerade die zweite Wortmeldung aus dem Publikum mit der Frage, warum wir so viel über Antisemitismus reden. Man möchte lieber über die schönen und positiven Begegnungen mit Juden in Deutschland hören.
Zu Antisemitismus muss aufgeklärt werden, auf jeden Fall. Ich finde aber auch, dass in der Diskussion um bspw. Migranten auch mal die positiven Beispiele genannt / gezeigt werden sollten. Sowohl in der Integration als auch im Berufsleben / in der Schule. Erfolgsgeschichten, nicht einseitig negativ.
Kommen solche Fragen dann, von Personen für die die Veranstaltung ein Pflichttermin ist? Mein, wenn sich jemand für so eine Veranstaltung anmeldet, was hat sich diese Person dabei gedacht? Zeigt aber auch auf wie tief das Problem sitzt.
„Geraubte Kunst“ wäre auch ein „schönes“ Thema……. Sie ist ja nicht weg, ist jedoch „im Besitz“ eines/von anderen 😬
Die sitzen dann in einer Veranstaltung zu Rassismus und erzählen, dass "die .... ja den Rhythmus im Blut haben."
Ist ja auch so schön einfach ...
Ich finds nicht ganz den falschen Impuls. Man kann auch mal zwischendurch was Positives ("actionable") hervorheben, um dem doomscrolling-Modus zu entkommen. 😊
Die Veranstaltung zum Philosemitismus ist im Raum gegenüber zweite Tür rechts - bitte gern geschehen.
Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich
Antisemitismus ist mir ein Rätsel. Meine Begegnungen waren durchwegs gemischt, so bei mit allen heterogenen Gruppen. Meine liebste Freundin seit fast 30 Jahren ist zufälligerweise Jüdin. So viel gemeinsamer Spaß und so viele gemeinsame Tränen.
Man will wohl gerne über den „importierten“ Antisemitismus reden.