Diese intellektuellen Gurken können einfach nicht begreifen, dass Atheismus überhaupt nur in dem Moment mal kurz existiert, wo in einer konkreten Situation die Selbstbeschreibung "Atheismus" zur Abgrenzung von Religiösen erforderlich wird. Den gesamten Rest des Tages ist es ja völlig irrelevant.
Neinnein, Du musst das verstehen, Du hörst in dem Moment auf, Atheist zu sein, in dem Du nicht aktiv an die Nichtexistenz aller 33.000 jemals ersonnenen Götter glaubst. Du musst die auch alle auswendig kennen, um nicht aus Versehen einen zu vergessen und dann doch an ihn geglaubt zu haben.
Eben, ohne Religion wäre die Definition von Atheismus überflüssig, da sie generell eigentlich den Normalzustand eines Menschen darstellt. Wie Volker Pispers mal sagte: "Für mich sind Religiöse einfach nur zu faul um selber zu denken, aber das ist nur meine Meinung."
Ich definiere mich ja nicht als "Atheisten". Wenn mir mal ne Selbstdefinition abgenötigt wird (von übergriffigen Fanatikern bspw), nenne ich mich einen apathischen Agnostiker. Aber die meiste Zeit ist Glaube/Nichtglaube einfach nicht mal relevant genug, um auch nur drüber nachzudenken.