Was nice wäre: Wenn in der Debatte um §218 im Jahr 2024 ankäme, dass eine gesetzliche Regelung etwas für alle Schwangeren sein muss und weltanschaulich-neutral. Was manche Katholik*innen denken und was ihr eigenes Gewissen berührt, hat in einer guten Regelung für alle nichts zu suchen.

In der Tat. Warum zum Teufel muss sich ein Wieauchimmergläubiger*in in meine atheistisch-agnostische Gebärmutter einmischen? Da hat niemand hineinzupfuschen, außer der Gynäkolog*in, die dies aus med. Gründen tut.

Was noch besser wäre, wenn es eine Angelegenheit der Frauen wäre.

Wenn es in der eigenen Argumentation mehr um Embryonen geht als um schwangere Mitbürger*innen, sollte man sich fragen, ob man eigentlich Politik für real existierende Probleme machen möchte, die Lebenslagen verbessert, oder bloß beschämen und bestrafen will – was nicht die Aufgabe von Politik ist.

Die Meinung der Katholiban braucht auch kein Mensch. Sollen die in ihrer Sekte glücklich werden und den Rest der Bevölkerung in Frieden lassen.

Was spricht dagegen, wenn katholische Frauen gegen einen Abbruch sind. Können sie für sich ja so entscheiden. Aber der Gesetzgeber berücksichtigt alle Frauen. Da darf es keine Strafbarkeit geben. Lediglich die Grenze von 12 Wochen sollte bleiben.

Neben der katholischen Kirche gibt es ja auch noch andere Religionen und Weltanschauungen. Was sagte eigentlich z.B. der Islam zu diesem Thema? oder Hinduismus oder Buddhismus oder...

Katholikinnen sind vor der partiellen Freigabe genauso wie alle anderen am Rücken auf dem Küchentisch gelegen und haben die Engelmacherin das ihrige tun lassen. Sie hätten so viele Kinder nicht ernähren können. Es gab ja viele, die waren jedes 2. Jahr schwanger, mindestens.

Ich habe fast den Eindruck, du wärst anderer Meinung als Doro Bär. „Experten anhören“ und „katholische Kirche“ in einem Satz beim Thema Schwangerschaftsabbruch zu nennen, ist so ein Hohn.

Ich wäre dafür, dass die, die sich weltanschaulich in diese Debatte involvieren erst einmal um die Aspekte des Themas kümmern, die man lösen kann ohne die körperliche Autonomie von Frauen anzugreifen: bsky.app/profile/sema...

Ex-KollegX verbreitete gestern in ihrem Status, dass die EU heute die Legalisierung der Abtreibung bis zur Geburt legalisieren wolle und teilte eine Petition dagegen. Tja, war dann blöd für sie, als ich sie mit dem Wortlaut des Antrags konfrontiert habe.