"In Deutschland werden immer weniger Elektroautos verkauft. Ein Grund ist laut Branchenangaben die weggefallene Förderung." Nein, lieber Branchenverband. Der Grund ist, dass Eure Karren zu teuer sind. Und zwar absurd zu teuer.

Mir sind die Gründe für den Neukauf nicht so klar. Der Markt ist üppig bestückt mit Autos um die 20.000 Eur — Leasingrückläufer in super Zustand, z.T. noch mit jahrelanger Werksgarantie. Die Anzeigen stehen monatelang. Keiner scheint e-Autos zu wollen, aus Prinzip?

Es kann ja nicht so schwer sein ein einfaches kleines Auto für 20k und ein L7e für 15k zu bauen, wenn man VW heißt.

Und weil die Lade-Infrastruktur fehlt …

Und sobald wieder eine Förderung eingeführt wird, werden die Fahrzeuge auf magische Art und Weise teurer und die Förderung eingepreist 🤡

Ich warte nur auf die Zeit, in der der deutsche Urlauber sich darüber aufregt dass es im Urlaubsland keine Tankstellen mehr gibt. Das wird ein schöner Tag.

50k für einen Astra e, der so viele Macken hat, als hätte man das Auto erst gestern zusammen geschustert und dabei nicht gewusst, was man so beim Autofahren braucht oder was eMobilität ausmacht

Viel schlimmer finde ich aktuell den Tarifdschungel. EAutos dürften ja gern etwas teurer sein, wenn sie sich dann über geringere Kosten bezahlt machen. Aber aktuell steigen die Preise fürs Laden eher noch weiter. Erst vorgestern der günstigste Preis an der städtischen Säule (22kW) hier 0,43 > 0,51€.

Zustimmung

Naja - bestimmt kommt ein Großteil der Anteilseigner "deutscher" Automobilkonzerne nicht unbedingt aus der Fangemeinde für erneuerbare Energien. Vermutlich ist der Grund der Preisgestaltung für E-Autos so eine Art "Kohlepfennig".

Ich finde wir reden viel zu wenig darüber, was sonst noch dazu gehört. Tesla hat als erstes massiv in die Ladeinfrastruktur investiert. Mir wäre nicht bekannt, dass VW, Mercedes oder BMW auch nur im Ansatz ähnliches getan haben.