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Bei den Anthro Sachen/Aussagen aber bitte Vorsicht 🙏 Deren Lehren/Schulen sind teils rassistisch, ableistisch, queerfeindlich, etc. Es gibt nicht wenige mit Anthro Erfahrung hier, das kann triggern.

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Selbstverständnis des AK gegen Antisemitismus 2.Teil (Fortsetzung im nächsten Post)

Antisemitismus und Rassismus
Antisemitismus lässt sich weder als beliebige Unterform von Rassismus verstehen, noch von diesem vollkommen abgekoppelt begreifen. Vielmehr ist Antisemitismus „eine Selbst- und Weltsicht, in der die Identität eines Ich und Wir in ein Weltverständnis integriert ist, in dem die angeblichen Übel ›unserer‹ Welt den ›Juden‹ zur Last gelegt werden“, wie Klaus Holz und Thomas Haury schreiben. Während im Rassismus die rassistisch Markierten als minderwertig bzw. kulturell rückständig bezeichnet werden, sind die antisemitisch Bezeichneten die vorgeblich Übermächtigen, die sich verschwören, um die Geschicke der Welt zu lenken. U.a. dieser weltanschauliche Charakter unterscheidet den Antisemitismus vom Rassismus.
Der Antisemitismus ist eine Folge halber und misslungener Aufklärung der auf dem Tausch- und Wertprinzip beruhenden Gesellschaft. Deshalb ist er weniger eine Revolte gegen die kapitalistische Moderne als deren Folge und Ersatz für eine selbstbestimmte Lebensweise, die in der heteronomen Gesellschaft keinen Platz findet. 
Aus den hier nur kurz und verkürzend dargelegten Unterschieden von Antisemitismus und Rassismus ergibt sich nicht notwendig eine Konkurrenzsituation bezüglich der notwendigen Kritik von beiden.
Regressiver Antirassismus
Klaus Holz und Thomas Haury nennen eine Rassismuskritik, die sich von der Antisemitismuskritik abschottet, mit Hegel ein entfremdetes unglückliches Bewusstsein: ein Bewusstsein, das unfähig ist zur dialektischen Vermittlung. Statt reale Widersprüche und gesellschaftliche Komplexität auszuhalten, drängt es zur Vereindeutigung, richtet sich in schlichten Freund/Feind-Schemata ein und vermag deshalb in der Antisemitismuskritik nur noch einen, die eigene Identität bedrohenden Widerpart auszumachen, gegen den es sich abzuschotten gilt, und der mit allen Mitteln denunziert wird. Ein solches unglückliches Bewusstsein schließt sich gegen den weitgehend antisemitischen Charakter der Bewegung Boycott, Divestment and Sanctions (BDS) ab, die in ihrem antizionistischen Furor noch die letzten Brücken zwischen der israelischen und der palästinensischen Seite abzubrechen sucht.
In diesem Bewusstsein stehen nicht Verhandlungen zur Errichtung eines palästinensischen Staates auf der Agenda, sondern diese Staatlichkeit kann nicht ohne die Zerstörung Israels als „From the River to the Sea" imaginiert werden. 

Der nationalen palästinensischen Sache ordnet das unglückliche Bewusstsein noch emanzipatorische Anliegen wie Feminismus oder Queerness unter. Sie werden zu Nebenwidersprüchen degradiert. Es ist zugleich bitter und lächerlich, wenn aus Kreisen, die sich in freiwilliger autoritätsgebundener Selbstverleugnung - sei es dem Klerikalfaschismus der Hamas im Auftrag des Iran, sei es dem kaum säkularen Terrorismus der PFLP samt Märtyrerkult – unterordnen, Israel des Pinkwashings beschuldigt wird.
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GKtextvergessen.bsky.social

Vermutlich ist es sexistisch, der Kasse das Loch zu stopfen. Hätten Sie geschrieben „Schwarze Kasse“, wäre es auch noch rassistisch!

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BStvfix.bsky.social

1/ Also, das ist eindeutig falsch. Die Diskussion über Migration wird oft rassistisch angetrieben, weil sie auf historischen und strukturellen Diskriminierungen basiert.

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DKkubberlin.bsky.social

International Women* Space veranstaltet übrigens jeden 1. und 3. Dienstag in Kreuzberg ein offenes Treffen zur Organisation gegen die Bezahlkarte. Fragt, was ihr machen könnt. Die Bezahlkarte ist rassistisch, diskriminierend, stigmatisierend, verfassungswidrig, teuer und faktisch unbegründet.

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VGvolkergerloff.bsky.social

Weitere Vorschläge: Willst Du Rechtsextremismus mit national und rassistisch geprägter Politik und Bauchschmerzen bekämpfen? Jetzt Mitglied werden! Willst Du auch Seehofers Softi-Anti-Migrationspolitik in den Schatten stellen? Jetzt Mitglied werden! #Scheißverein

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Ggorgooger.bsky.social

Wer das als Begründung dafür "braucht" um sich rassistisch vom Rest der Welt abzuschotten, muss sich nicht wundern, wenn er in die rechts außen Ecke gestellt wird. Diese Leute die das abfeiern sind ein kleiner Teil derjenigen, die hier in Europa Schutz suchen.

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Wwaffelsine.bsky.social

Das ist wie "ich kann nicht rassistisch sein, ich habe einen ausländischen Kumpel."

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