Wenn Medien Begriffe der extremen Rechten wie z.B. „Ökodiktatur“ aufgreifen ohne sie politisch angemessen einzuordnen zahlt das weiter auf eine Normalisierung dieser Framings ein. Es ist doch nicht verhältnismäßig, Vorgaben für neue (!) Heizungen (!) mit dem Leben in einer Diktatur gleichzusetzen.
Sorry, doch gerade gefunden
Gibt es den Gesetzestext irgendwo zum nachlesen?
"Mit einem Verbot ändern diese Leute ihre Einstellung nicht." Ja, das ist korrekt. Aber sie werden für ihre Einstellung und deren Verbreitung nicht mehr von unseren Steuergeldern bezahlt, können keine Straftäter mehr in politische Ämter heben, werden offiziell als das bezeichnet, was sie sind.
Tipp: Wer ein Verbotsverfahren riskant findet, hat sich noch nicht wirklich mit Faschismus beschäftigt. Es gibt Dinge, die kann man moderieren und es gibt Dinge, die kann man nicht moderieren, denen muss man schon im Entstehen mit Haltung entgegentreten. Und über das Entstehen sind wir weit hinaus.
Nachdem hier die Aufregung über den Artikel von Cem #Özdemir groß ist, und verschiedentlich kommentiert wird, einzelne Sätze würden für Kritik aus dem Zusammenhang gerissen, muss ich das jetzt doch mal auseinandernehmen. 1/ Achtung: Langer Thread 🧵
Beim wahlentscheidenden Thema kommt es auf den Unterschied zwischen Aslysuchenden und Arbeitsmigranten an: Was wir Zuwanderern in diesem Land geben wollen – und was wir von ihnen fordern müssen.
Hier nochmal deutlich besser aufbereitet:
Nachdem hier die Aufregung über den Artikel von Cem #Özdemir groß ist, und verschiedentlich kommentiert wird, einzelne Sätze würden für Kritik aus dem Zusammenhang gerissen, muss ich das jetzt doch mal auseinandernehmen. 1/ Achtung: Langer Thread 🧵
Beim wahlentscheidenden Thema kommt es auf den Unterschied zwischen Aslysuchenden und Arbeitsmigranten an: Was wir Zuwanderern in diesem Land geben wollen – und was wir von ihnen fordern müssen.
In der Einleitung ist er so kurz davor, das eigentliche Problem zu erkennen: Männer - und eben nicht Migration
Auch nach dem dritten Lesen des Artikels. Ich bin enttäuscht von Özdemir, weil er zwar hier und da ein paar gute Punkte aufmacht, aber so oft aus seinen Anekdoten einen Bogen zu den Narrativen der Rechten schlägt.
In der FAZ werbe ich für einen demokratischen Schulterschluss in der Migrationsfrage: Das liberal-progressive Lager ist gefordert, die notwendigen Änderungen an der Asyl- und Migrationspraxis umzusetzen, gerade weil es das glaubhaft ohne den Anschein falscher Beweggründe tun kann.
Beim wahlentscheidenden Thema kommt es auf den Unterschied zwischen Aslysuchenden und Arbeitsmigranten an: Was wir Zuwanderern in diesem Land geben wollen – und was wir von ihnen fordern müssen.