4-Tage-Woche reicht nicht: Erwerbsarbeitszeit sollte sich an Sorge-Verantwortlichen und Wünschen der Beschäftigten ausrichten, nicht umgekehrt. #frauentag#weltfrauentag#FemÖk 1/2
Frauen leisten in Österreich mehr unbezahlte Sorge- und Hausarbeit als Männer und müssen deshalb negative Folgen wie Einkommensverlust und Doppelbelastungen tragen. Um dies zu ändern, ist eine Arbeitszeitverkürzung, die den Wohlstand aller erhöht, erforderlich. Dafür braucht es einen Mix an Maßnahmen: eine Reduktion der täglichen Erwerbsarbeit bei vollem Lohn- und Personalausgleich, eine stärkere Vergesellschaftung sowie eine Umverteilung unbezahlter Sorge- und Hausarbeit und mehr selbstbestimmte und gesunde Lebenszeit während und nach dem Erwerbsleben.
Nirgends in Westeuropa sind die Preise so stark gestiegen wie in Österreich: Seit Mai 2021 legten sie um 18,6 % zu. Andere Länder haben auf #Preisbremsen bei Mieten oder Strom gesetzt und waren damit erfolgreich. In Spanien stiegen die Preise nur um 13,5 %. 1/4
Löhne müssen rauf, Preise müssen runter! Es braucht immer noch einen effektiveren Mietpreisdeckel und gezielte Preiseingriffe bei Gas und Fernwärme. 8/8
Unter arbeitslosen Personen schaut die Situation noch düsterer aus 🚨: 63% können sich keine unerwarteten Ausgaben von €1.300 leisten, 41% sich keine Kleinigkeit gönnen. 7/8
Zur Erinnerung: Statistik Austria erhob im Q2/23 dass 1,2 Millionen Menschen in den nächsten drei Monaten Zahlungsschwierigkeiten bei Wohn- oder Energiekosten erwarten. 8% können sich nicht mindestens jeden zweiten Tag eine warme Hauptmahlzeit leisten. 6/8
Gewerkschaften @oegb.bsky.social kämpfen nicht nur für Kaufkrafterhalt, sondern auch dafür dass viele Menschen nicht weiter in die Armut abrutschen. Tariflohnindex ist in gleichem Zeitraum 13,2% gestiegen - Löhne müssen aufholen! 5/8
Einmalzahlungen der Regierung und Indexierung gewisser Sozialleistungen (große Ausnahme: das Arbeitslosengeld wurde nicht angepasst!) hat niedrigste Einkommen etwas gestützt. Ausgaben sind jedoch im Verhältnis exorbitant stärker gestiegen. 4/8
Besonders hart betroffen sind Alleinerzieherinnen, die 2,4-mal mehr ihrer Einnahmen für Wohnen und Energie ausgeben müssen als ein Durchschnittshaushalt, wie @sixev4.bsky.social@aundw.bsky.socialawblog.at/inflation-be... 3/8
Zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Armut schauen Eva Six und Daniel Witzani-Haim auf die besondere Betroffenheit von Frauen durch die Inflation. Frauen haben größere finanzielle Proble...
Inflationsbedingte Mehrausgaben für das unterste Einkommenszehntel belaufen sich auf 32,9% seit Anfang 2021. Größter Brocken: Wohn- und Energiekosten ‼️ 2/8