Manchmal wäre eine Niete empfehlenswerter als der Hauptgewinn. Einen ruhigen Dienst!
Und nein, die Schuld für die eigene Unfähigkeit auf das Betriebssystem abzuschieben, ist nicht OK. Der Nutzer hat durch ein Vendor-Lock-In kaum die Möglichkeit zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Und das wird hier offenbar ausgenutzt.
Verstehe die Zwänge voll und ganz. Was ich nicht akzeptiere, wenn der Unterbau Probleme macht, die der Anwender ausbaden muss. Er zahlt für eine funktionierende Software. Dazu gehört für mich auch, dass Windows bei einem Update nicht regelmäßig die Installation unbrauchbar macht.
Reguläre Windows-Updates erscheinen immer am 2. Dienstag eines Monats. Und gegen Ende des Monats ein optionales Qualitätsupdate, das aber nicht installiert werden muss. Von daher ist ein wöchentliches Problem, das durch Updates verursacht werden soll, sonderbar.
Das kostet aber Geld (Neuentwicklung). Ist doch viel billiger eine z.B. VB-Anwendung von 1995 zu "pflegen". Mit ODBC-Datenbankzugriff, OLE-Steuerelementen und all den netten Dingen, die es damals so gab. Und bei einem Update wechseln wir die Icons aus und schon haben wir eine tolle neue Version.
Ich vermute, dass die Software über Jahre gewachsen ist und teilweise inzwischen veraltete Schnittstellen (z.B. zur Datenbank) verwendet oder tiefer ins System eingreift, als es sollte. Aber in der IT ist es wie in der Medizin mit Ferndiagnosen.
Hab zwar keine Erfahrung mit Arztsoftware im allgemeinen, aber bei von mir entwickelter Software war das noch nie der Fall. Einmal gab es ein Problem mit der Druckerzuordnung, da musste ich bei ein paar Kunden einen Druckertreiber neu installieren. Das war es dann aber auch.
In meinem Kühlschrank spielt es: Ein Quantum Toast
Eines! Und für diese beiden freue ich mich besonders. 🩵