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Edmund Lauterbach
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Fakten und Frechheiten über die Welt, die Bahn und den ganzen Rest. Something like trainrider's guide to the universe and other places. www.myway.de/e.lauterbach/ - muenchen.social/@elba013 - linkedin.com/in/elba013 - instagram.com/elba.13
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Die ganze Recherche findet ihr hier im PDF 👉 www.greenpeace.de/publikatione...epaper.fr.de/webreader-v3... 7/7

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Auch Bürgerinitiativen werden instrumentalisiert: Die "Gesellschaft zur Förderung umweltgerechter Straßen- und Verkehrsplanung" (GSV) unterstützt & gründet "Pro-Straßenbau"-Initiativen - finanziert von Asphalt-, Beton- & Autoindustrie. 5/7

Diagramm, das die Verflechtungen der Fördergemeinschaft für umweltgerechte Straßen- und Verkehrsplanung (FSV) und der Gesellschaft zur Förderung umweltgerechter Straßen- und Verkehrsplanung (GSV) darstellt. Es zeigt, wie beide Organisationen eng mit der Bauindustrie, der Automobilindustrie und anderen Lobbyakteuren verknüpft sind. Die Grafik illustriert, wie Bürgerinitiativen für Straßenbau von diesen Verbänden unterstützt und teilweise selbst gegründet werden. Weiterhin sind die Verbindungen zu Bauunternehmen, Industrieverbänden und Wissenschaft dargestellt. Das Diagramm macht die intransparente Einflussnahme sichtbar und wie die Interessen der Industrie systematisch in die Planungen für Straßenbauprojekte einfließen.
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Besonders problematisch: die Doppelrollen von Wissenschaftler:innen. Viele Professor:innen im Verkehrswesen sind neben ihrer Hochschultätigkeit auch für die Wirtschaft & Lobbyverbände aktiv. Forschungsfreiheit? 🤷 4/7

Textstelle, die die Verbindungen zwischen Professor:innen
im Straßenwesen und der Industrie aufzeigt. Wörtliches Zitat: „Unsere Recherchen zeigen: Im Teilbereich Straßenwesen haben zahlreiche Professor:innen neben ihrer Arbeit in der Wissenschaft auch noch Tätigkeiten in der Wirtschaft und sind an der Erarbeitung von Regelwerken der Straßenplanung beteiligt. Viele Professor:innen
pflegen enge Kontakte in die Industrie und Nebeneinkünfte durch eigene Unternehmen sind weit verbreitet. Im Folgenden stellen wir einige markante Beispiele vor.“ Dieser Text verdeutlicht die Interessenskonflikte, die durch die parallele Tätigkeit von Wissenschaftler:innen in der Forschung und in wirtschaftlichen Bereichen entstehen. Besonders kritisch ist die Beteiligung dieser Professor:innen an der Erarbeitung von Regelwerken für die Straßenplanung, was zu einer starken Beeinflussung durch wirtschaftliche Interessen führt.
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Ein Beispiel: Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) - einflussreich, aber demokratisch nicht legitimiert & intransparent. Ihre Regelwerke prägen unsere Verkehrsinfrastruktur, doch Umwelt- und Klimaschutz spielen kaum eine Rolle. 3/7

Screenshot von Textstelle über die Forschungs­gesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV). Wörtliches Zitat: „Wie lange müssen Fußgängeran der Ampel auf Grün warten? [...] Auf all diese Fragen liefert in Deutschland seit Jahrzehnten die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) Antworten – ein in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannter Verein mit Sitz in Köln. Das Besondere an der FGSV: Die Empfehlungen der Vereinsgremien, als „Regelwerke“ veröffentlicht, werden fortlaufend unverändert vom Bundesverkehrsministerium übernommen und von allen mit dem Thema Verkehrsinfrastruktur befassten Behörden auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene umgesetzt. [...] Die Arbeit eines einzigen, demokratisch nicht legitimierten Vereins bestimmt so seit 100 Jahren maßgeblich die Gestaltung des öffentlichen Raums in Deutschland.“
Screenshot von Textstelle, die die Inhalte und Zusammensetzung der FGSV sowie die problematischen Doppelrollen vieler Mitglieder beschreibt. Auszug aus dem Text: „Unsere Auswertung der Kongressprogramme von 1935 bis 2018 zeigt: Die Vortragsthemen enthielten rund 360 mal den Begriff „Bau“ („Straßenbau“, „Erd­bau“, „Ausbau“, „Baustoff“, „Baustelle“, „Bauverträge“) im Titel, 158 mal „Beton“ oder „Asphalt“ – hingegen nur 14 mal „ÖPNV“ oder „ÖV“, 11 mal „Radverkehr“, „Radweg“ oder „Fahrrad“ sowie 9 mal „Fußgänger“. [...] Die Fixierung auf Autos und Straßen kann nicht verwundern, sitzen doch in den Gremien nahezu ausschließlich Personen und Institutionen, die vom Erhalt des Status Quo profitieren: unter anderem Mitarbeiterder Verkehrsministerien, Behördenvertreterder Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Baufirmen, Planungs- und Ingenieurbüros, Interessenverbände und Hochschulprofessor.“
Diese Textstelle stellt die Ergebnisse einer 2020 veröffentlichten Analyse der FGSV-Gremien dar, durchgeführt von den Professoren Oliver Schwedes und Udo Becker. Die Analyse ergab, dass Ministerien sowie Ingenieur- und Planungsbüros jeweils etwa 19 Prozent der Mitglieder stellen, gefolgt von Universitäten und Hochschulen (15 Prozent). Etwa 6 Prozent der Mitglieder arbeiten bei Baufirmen, weitere rund 9 Prozent im produzierenden Gewerbe. Im Gegensatz dazu sind Vertreter des Öffentlichen Verkehrs nur mit 2 Prozent der Mitglieder vertreten. Die Seite verdeutlicht, wie unausgewogen die Interessen innerhalb der FGSV vertreten sind, zugunsten des Straßenbaus und gegen eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur.
Recherche-Textstelle mit einem Zitat, das die engen Verbindungen der FGSV zur Bauindustrie beleuchtet. Wörtliches Zitat: „Die FGSV setzt offen auf den nahen Kontakt mit der Bauindustrie. So heißt es auf der vereinseigenen Website: ‚Die FGSV ist der zentrale Fachkontakt für Baufirmen und Unternehmen der Baustoffindustrie, Mobilitätsanbieter, Prüflabore, Verbände oder Hersteller von Baufahrzeugen. [...] Und als Mitglied in einem der FGSV-Gremien sind Sie herzlich eingeladen, Ihr Wissen und Ihre Perspektive aus der Praxis in die Erarbeitung des Regelwerks einzubringen.‘“ Zudem wird erläutert, dass laut Satzung von den Mitgliedern – insbesondere aus der Wirtschaft – auch erwartet wird, über Mitgliedsbeiträge hinaus Forschungsfördermittel bereitzustellen.
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Na super. Ausschreibung München-Hof/Prag gescheitert.

BEG rollt Vergabeverfahren für die Linien München – Hof und München – Prag neu auf

MÜNCHEN. Der Aufsichtsrat der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) hat beschlossen, die Vergabeverfahren „Expressverkehr Ostbayern“ (München – Hof) und „RE/Ex36“ (München – Prag) aus wirtschaftlichen Gründen aufzuheben. Die BEG plant, finanziert und kontrolliert den bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr. Beide Verfahren haben leider kein für den Freistaat akzeptables Angebot ergeben und lagen in der Summe mehr als eine Milliarde Euro über dem finanziell hinterlegten Erwartungswert.

Beide Linien wurden bis Anfang dieses Jahrhunderts auch in Deutschland noch von DB Fernverkehr bedient. Aufgrund des Fernverkehrscharakters sind die Anforderungen an die Fahrzeuge deutlich höher als im Regionalverkehr normalerweise üblich, unter anderem durch den – im Falle von München – Prag sogar mehrfachen – Wechsel zwischen elektrifizierten
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Auch im DB-Fernverkehr steigen die Preise: Nachdem bereits Deutschlandtarif und diverse Verkehrsverbünde Preissteigerungen angekündigt haben und nächstes Jahr das Deutschlandticket teurer wird, darf DB Fernverkehr natürlich nicht fehlen. Flexpreise und Zeitkarten werden ab Mitte Dezember um..

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FPpro-bahn.de

Anhörung zur Finanzierung des Deutschlandtickets: Am Mittwoch, 9. Oktober 2024, ab 11.00 Uhr veranstaltet der Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages eine öffentliche Anhörung zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes, die die Finanzierung des Deutschlandtickets regeln soll. Die Sitzung...

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Die "Logik" der Preisbildung der @dbpersonenverkehr.de bei Kombination von ICE und Nahverkehr ist manchmal etwas merkwürdig.

DB-Auskunft Strecke Unterschleißheim - München - Nürnberg - Bamberg
Preise mit ICE auf dem Abschnitt München - Nürnberg jeweils 20,99 Euro.
Preise mit ICE auf dem Abschnitt München - Bamberg jeweils 37,49 Euro.
(Alles mit BC 25 für den 12.10.)
DB-Auskunft Strecke Feldmoching - München - Nürnberg - Bamberg
Preise mit ICE auf dem Abschnitt München - Nürnberg jeweils 24,89 Euro.
Preise mit ICE auf dem Abschnitt München - Bamberg jeweils 34,89 Euro.
(Alles mit BC 25 für den 12.10.)
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FPpro-bahn.de

Keine Straßenbahn für Ingolstadt: Der Ingolstädter Stadtrat hatte eine sogenannte Massenverkehrsmittelstudie in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse jetzt vorgestellt wurden. Die Verwaltung hat daraufhin folgende Empfehlung an den Stadtrat formuliert: "Aufgrund des fehlenden Fahrgastpotentials eines...

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FPpro-bahn.de

Straßenbahn Lübeck: In einer Pressemitteilung weist der Fahrgastverband PRO BAHN Schleswig-Holstein/Hamburg auf ein positives Teilgutachten für eine Straßenbahn in Lübeck hin. Auf Unverständnis stößt allerdings, dass die Stadtverwaltung empfiehlt, von weiteren Planungsschritten für eine...

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