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Eugen Pfister
@eugenpfister.bsky.social
Historian & Political Scientist / SNF Sinergia project lead #CH_Ludens / SNF Ambizione lead #HorrorGamePolitics / History / Games / Politics / History of Ideas / Opinion must not always reflect object. scient. analysis / AKGWDS spielkult.hypotheses.org
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EPeugenpfister.bsky.social

Hier wieder eine Bitte um Mithilfe: Ich forsche gerade zur Funktion von Geschichte in Computerspielen. ich gehe der Frage nach warum wir historische Settings überhaupt attraktiv finden und suche gerade allgemeine Texte zur Frage, warum wir uns überhaupt für Geschichte interessieren.

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DDsektordrei.bsky.social

Hallo, ich denke Sinnstiftung und Identitätssuche. Sry, auch nicht populär, aber in dem Kontext für mich bis heute interessant mit Blick auf äußerliche Aufmachung und Gebräuche, die "Invention of Tradition": de.m.wikipedia.org/wiki/Erfunde...

Erfundene Tradition – Wikipedia
Erfundene Tradition – Wikipedia

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DDdominikhhh.bsky.social

Haben public history, Museumsforschung oder Geschichtsdidaktik ne Antwort drauf? (Jenseits des unsinnigen “Aus der Geschichte lernen”). Kenne nur so Sachen wie “Why History Matters” - als Verteidigung der Vernachlässigung, aber nichts zu warum interessieren sich Menschen. Ist aber spannend.

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Bgamepsychologe.bsky.social

Ich würde da psychologisch und soziologisch denken. An (kollektive) Identität. Habe keinen Text parat, aber in die Richtung würde ich schauen.

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RAromhaen.bsky.social

Wie weit willst du den zurück gehen in der Antike war im Griechisch/Römisch die Vorstellung bestimmend das früher alles besser war und deshalb wurde versucht jede Veränderung als Wiederherstellung des alten darzustellen (Reform) und jedes neue Gesetz als altes vergesse ausgegeben.

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Rcathulhufhtagn.bsky.social

Ich hatte mal zu pen and paper rollenspiel geforscht und bin in die Richtung gegangen, dass es nicht "das historische setting" ist weil historisch sind Unterhaltungsgeschichten kaum akkurat, ich habe es als fantasy setting gesehen und damit als wunsch-geschichte und Teil des größeren fandom

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Irgendwo müsste ich noch meine Thesen zum "Lernen aus der Geschichte" haben, die ich mit 18 verfasst habe, bevor ich vom Geschichtsstudium verzogen wurde. 😆

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JBjbirken.bsky.social

In den USA gibt's dieses eher spezifische Konzept von der "Usable Past", das erst mal sehr viel mit Nation Building zu tun hat, aber mittlerweile auch eher emanzipatorisch umgedacht wird (also z.B. eine Usable Past des Feminismus etc.). Hier ein älterer, kritischer Text den ich ganz gescheit fand

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PSthereisnonick.bsky.social

Weil die Gegenwart zu widersprüchlich und komplex erscheint und die gute alte Zeit einfacher und übersichtlicher wirkt. Das macht es leichter Spielregeln aufzustellen. Das hat gar keine akademische Basis, war aber mein Eindruck. Gilt auf für die Plots von Fantasy die oft auch im retro Setting sind.

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THkliosspiegel.bsky.social

Hmm, da gibt es natürlich viele Richtungen, die man einschlagen kann, z.B. - Tourismus/Historismus (Groebner, "Retroland") - Reenactment (Jureit, "Magie des Authentischen") -> damit verbunden moderne "Zeitreisen". Siehe dazu das Bild. Wenn du mehr suchst, schau gern bei mir auf Insta vorbei 😇

Literatur zum Thema "moderne Zeitreisen" von @klios_spiegel.
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FDfraeuleindov.bsky.social

Sicher kennst du schon diesen hier? Jörn Rüsen: Historisches Lernen, in: Handbuch Geschichtsdidaktik, Klaus Bergmann et.al. (Hgg.), Seelze-Velber 1997. Ich habe nur einen Scan in schlechter Qualität, den ich gern sende.

Ausschnitt aus Artikel zu Historischem Lernen von Jörn Rüsen.
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Eugen Pfister
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