Artenschutz wurde rücksichtslos eingedampft, mit Folgeeffekten in anderen Bereichen. Auch ist die Eile unangemessen: Es fehlen die Planungs-, Bau-, Speicher- und Ableitungskapazitäten für eine sinnvolle Integration. Die Einschränkungen für den Artenschutz sind also völlig überflüssig.
Habeck hat Naturschützer nicht nur verärgert, er hat nachhaltigen und schweren Flurschaden angerichtet. Bei der Bilanz für EE bin ich auch nicht so sicher: Die vielen fragwürdigen oder offen europarechtswidrigen Regelungen hinterlassen in der Genehmigungs- und Planungspraxis große Verunsicherung.
Rundbrief Nr. 33 des Umweltforums Osnabrücker Land e.V. erschienen: umweltforum-osnabrueck.de/downloads-2....
Große Stängelbienen-Erzwespe Ein Kurzbeitrag verweist auf eine Abhandlung zu einem Erstnachweis einer Art, die im Rahmen einer Bestandserfassung zu Wildbienen als Beifang „ins Netz“ geriet: umweltforum-osnabrueck.de/news-details...
Der Artikel beleuchtet eine weitere Facette, weshalb es im Naturschutz nicht vorangeht. Warum sollten Bund und Länder Konsequenzen ziehen, wenn sie damit rechnen können, dass Verurteilungen folgenlos bleiben?
Die EU-Kommission gewährt Staaten oft großzügig Aufschub, wenn es um Verstöße gegen Umweltrecht geht. Welche Folgen das hat.
Habeck hat den Naturschutz abgeräumt und so noch nicht einmal der Windkraft geholfen, die angesichts europarechtlicher Ungereimtheiten der eingeführten Regelungen in hohem Maße verunsichert ist. Das ist handwerklicher Mist und eine Katastrophe für den Naturschutz! Den Grünen wird es nicht bekommen.
Angesichts der Tatsache, dass der Wirtschaftsminister Klima- und Umweltschutz gerne mal beiseite legt, also grüne Kernthemen, könnte man schon auch die Frage stellen, wie klug eine solche Ausrichtung ist. Von der FDP könnte man lernen, dass der Zuschnitt auf einen einzelnen Mann schwierig ist.
Fahren Sie mal in den Landkreis Aurich oder in den Raum Paderborn. Noch mal: Auch für Windkraft gilt es, die Grenzen des (Ausbau-)Wachstums zu akzeptieren, die ökologischen und sozialen.
Es geht nicht um ja oder nein sondern um das wie und wo. Und um die Erkenntnis, dass es auch für die Windkraft Grenzen des sozial und ökologisch Zumutbaren geht, die an vielen Stellen bereits überschritten sind.
Welche ausgeweiteten Umweltmaßnahmen? Habeck hat zugunsten der Windkraft einen Kahlschlag beim Natur- und Artenschutz zu verantworten, der auf andere Bereiche überschwappt.