Warum wir uns aktuell mit dem Thema #Lobauautobahn#Lobautunnel auseinandersetzen müssen, geht auf das Jahr 2002 und Entscheidungen der Folgejahre zurück. Mehr dazu gibt es demnächst in einer Fortsetzung dieses Threads. 10/

An dieser Stelle hätte die Geschichte der #Lobauautobahn enden können. Würden die drei Parteien SPÖ, ÖVP und FPÖ so verantwortungsvoll wie in den 1980er-Jahren agieren, könnte sie das auch heute durch eine einfache Gesetzesänderung. 9/

1986 stand Sinowatz der Koalition aus SPÖ und FPÖ vor. Das Netz der Wiener Stadtautobahnen wurde weiter zusammengestrichen. Die A 21 sollte in Vösendorf enden, die A 22 bei Kaisermühlen. Außerdem wurde vom Bau der Nordosttangente (A 24) abgesehen. 8/

1983 neigte sich Kreiskys Regierungszeit dem Ende zu und im Februar wurde die #Lobauautobahn aus dem Bundesstraßengesetz gestrichen. Die A 21 sollte - wie Wurzer einige Monate zuvor erläuterte - nach der Donauquerung in die A 22 einmünden. 7/

1982 stellte Planungsstadtrat Wurzer (SPÖ) deutlich klar: "A 21 nicht durch die Lobau!" und bezeichnete derartige Behauptungen als "nahezu grotesk". Die A 21 solle die Donau queren und in die über die Raffineriestraße verlängerte A 22 einmünden. 6/

1980 stellte die Wiener ÖVP ihr Verkehrskonzept vor. Planungsstadtrat Wurzer (SPÖ) reagierte postwendend und erklärte, Planungen für den Bau von Autobahnen am Gürtel, durch die Lobau und den Stadtpark existierten nur in manchen Medien. 5/

1978 erneuerte Gemeinderat Hirnschall (FPÖ) die Ablehnung der #Lobauautobahn und forderte eine stärke Berücksichtigung des Umweltschutzes. Die ÖVP sah das auch so und lehnte die Lobau- und Gürtelautobahn sowie die Verlängerung der Westautobahn ab. 4/

Schon 1973 sah Gemeinderat Hirnschall (FPÖ) in der #Lobauautobahn#Lobau und verlangte eine Novellierung des Gesetzes. 48.000 gesammelte Unterschriften für die Rettung der Lobau wurden parteiübergreifend als Auftrag betrachtet. 3/

1971 schrieb die Regierung Kreisky u.a. die #Lobauautobahn#Lobau schon davor abzeichnete, wurde die "Aktion zur Rettung der Wiener Aulandschaften" ins Leben gerufen, die u.a. Unterschriften sammelte. 2/

Danke! Diese Becken schauen aus, als gäbe es in Wien keine Naturschutzbehörde.